Als am Sonntag ein halbes Hundert Erfurter der Einladung
der Hausbesetzer zu einer Führung auf dem Gelände von Topf&Söhne folgte, war
alles noch in der Schwebe. Jetzt ist die Nachricht vom Verkauf der Brache in
der Welt. Und alle warnen vor Hektik. Unter einen Hut müssen die Beräumung
des Geländes, der Wohnungsbau und ein künftiger Gedenkort. Und auch die
jungen Leute, die zwei Gebäude besetzt und damit bewohnt halten, wollen
einbezogen werden. Auch wenn die sich anbahnende Entwicklung voll im Sinn
der Stadt ist - fraglos braucht es jetzt als erstes bei allen Beteiligten
eine gehörige Menge Fingerspitzengefühl.