Wir befürchten, dass die Stadt mit der Einrichtung eines
kleinen Erinnerungsortes die kontroversen Auseinandersetzungen mit Topf &
Söhne befrieden will, mischen sich die Besetzer in die Debatte um die
Zukunft des Geländes ein. Die inhaltliche Ausgestaltung werde ohne
Einbeziehung der Öffentlichkeit verhandelt. Erst wenn Vertreter der Stadt
und des Förderkreises Topf & Söhne sowie der Investor sich auf ein Konzept
geeinigt hätten, werde nach ihrem Eindruck die Öffentlichkeit informiert.
Kulturdirektor Jürgen Bornmann hatte jüngst gesagt, dass zunächst der
technische Rahmen abgesteckt werden müsse, bevor die inhaltlichen Aspekte
diskutiert werden könnten. Der Förderkreis hatte gegenüber TA jedoch
versichert, offen für alle Interessierten zu sein.