Thüringer Allgemeine vom 23.02.2007

Befürchtung: Minimalvariante auf Topf & Söhne


Wir befürchten, dass die Stadt mit der Einrichtung eines kleinen Erinnerungsortes die kontroversen Auseinandersetzungen mit Topf & Söhne befrieden will, mischen sich die Besetzer in die Debatte um die Zukunft des Geländes ein. Die inhaltliche Ausgestaltung werde ohne Einbeziehung der Öffentlichkeit verhandelt. Erst wenn Vertreter der Stadt und des Förderkreises Topf & Söhne sowie der Investor sich auf ein Konzept geeinigt hätten, werde nach ihrem Eindruck die Öffentlichkeit informiert. Kulturdirektor Jürgen Bornmann hatte jüngst gesagt, dass zunächst der technische Rahmen abgesteckt werden müsse, bevor die inhaltlichen Aspekte diskutiert werden könnten. Der Förderkreis hatte gegenüber TA jedoch versichert, offen für alle Interessierten zu sein.