Fahraddemo am 9.10.2008

Geschrieben am 10.10.2008

Am Donnerstag, dem 9.10.2008 fand in Erfurt eine Fahraddemo zum Erhalt des besetzten Hauses statt. Einen Indymedia-Bericht dazu findet ihr hier , eine Presseerklärung hier und einen Pressebericht hier.

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Straßenbahnparty am 4.10.2008

Geschrieben am 6.10.2008

Am Samstag, dem 4.10.2008 fand in verschiedenen Straßenbahnlinien in Erfurt eine Straßenbahnparty mit ca. 40 Leuten statt. Damit sollte auf den geplanten Abriss des besetzten Hauses aufmerksam gemacht werden. Einen Indymedia-Bericht dazu findet ihr hier , eine Presseerklärung hier und Presseberichte hier und hier.

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Demo am 22.11.2008

Geschrieben am 2.10.2008

Für Samstag, den 22.11. wurde unter dem Motto "Hände weg vom Besetzten Haus in Erfurt" angemeldet. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr auf dem Erfurter Bahnhofsvorplatz, um 14.00 Uhr soll die Demo starten. Aufruf, Poster, Banner und Materialien gibt es in den nächsten Tagen hier und auf dem Demo-Blog unter haendeweg.blogsport.de.

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Lesung "Besetze deine Stadt..." am 21.10.

Geschrieben am 9.10.2008

Die im Buch "Besetze deine Stadt! - BZ din by!" beschriebenen Aneignungsbewegungen formulieren ein Modell urbanen Lebens, welches sich der unternehmerischen Stadt diametral entgegenstellt. Vor dem Hintergrund der Geschichte der Häuserkämpfe seit den 1960er Jahren werfen die Beiträge des Bandes die Frage nach den Perspektiven des Kampfes um Freiräume, nicht nur in Kopenhagen, auf. Wir wollen über die im Buch beschriebenen Aneignungsbewegungen diskutieren. Welche Perspektiven können die Kämpfe um Freiräume haben? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begleitet uns Tobias Alm (Kopenhagen, Mitautor des Buches). Weitere Infos gibt es hier.
Die Veranstaltung findet am 21.10.2008 um 20.00 Uhr im Infoladen Sabotnik im besetzten Haus Erfurt statt.

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Kinoprogramm "Flimmerkiste"

Geschrieben am 1.10.2008

Nach der Sommerpause startet auch das Kino "Flimmerkiste" wieder. Jeden 2. Donnerstag läuft ab 20.00 Uhr ein Film, dazu gibt es veganes Essen und Getränke. An den hier nicht aufgeführten Daten gibt es Überraschungsfilme mit künstlerischem Anspruch. Das Programm für die nächsten Wochen gibts hier:
09.10. THX.1138
23.10. Sag niemals nie - die Räumung der Mainzer Straße in Berlin
06.11. Bread and Roses
20.11. Lost Children
04.12. XXY
18.12. Carla's Song


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Kundgebung am 26.9.

Geschrieben am 1.10.2008

Am Freitag, dem 26.9. fand auf dem Erfurter Fischmarkt eine Kundgebung mit ca. 100 Teilnehmer_innen zum Erhalt des besetzten Hauses statt. Es gab Redebeiträge und Musik und der Hausräumungsversuch einer Spielzeugbaggerbrigade wurde erfolgreich mit Wattebällchen abgewehrt. Anschließend zog eine Spontandemonstration durch die Stadt. Indymedia-Berichte zur Kundgebung findet ihr hier und hier.

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Pressemitteilung

Geschrieben am 26.9.2008

Eine Pressemitteilung zur aktuellen Situation des besetzten Hauses findet ihr hier.

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Abriss des besetzten Hauses geplant

Geschrieben am 18.9.2008

Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Situationen, in denen wir uns für ein Weiterbestehen des Besetzten Hauses in Erfurt stark machen mussten. Veranstaltungen wurden untersagt oder das Gelände für nicht begehbar erklärt. Nie war jedoch die Bedrohung des Projektes auf einem Teil des ehemaligen Topf & Söhne Geländes so existenziell wie jetzt.
Seit Anfang des Jahres 2007 gibt es einen neuen Besitzer (die Domicil Hausbau GmbH + Co. KG; Mühlhausen), deren Geschäftsfüher Golla uns diese Woche mitteilte, dass er alle Gebäude außer dem Verwaltungsgebäude so schnell wie möglich abreißen möchte. Der Besitzer will auf dem Gelände Gewerbe und Wohnraum schaffen.
Wir wollen nicht darauf warten, bis uns irgendwann eine annehmbare Lösung ins Haus flattert. Wir werden für den Erhalt unseres Projektes kämpfen und hoffen auf die Unterstützung aller, denen das Besetzte Hausprojekt ans Herz gewachsen ist. Einen Flyertext zur aktuellen Situation findet ihr hier.

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Autonomolympics am 20.9.

Geschrieben am 29.8.2008

Am 20.9. finden ab 14.00 Uhr die "Autonomolympics 2008" im besetzten Haus Erfurt statt. Disziplinen und weitere Infos folgen noch. Anschließend könnt ihr auf der Nachtfalter No. I tanzen.





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Kapitalismus ist nicht Kapitalismus... am 23.9.

Geschrieben am 29.8.2008

Um innerlinke Debatten voran zu treiben, wollen wir in unregelmäßigem Turnus zu Diskussionen einladen. Wir beginnen mit dem Thesenpapier "Kapitalismus ist nicht Kapitalismus - ist nicht Kapitalismus - ist nicht Kapitalismus" von Kendra Briken, Sonja Buckel, Dietmar Flucke, John Kannankulam und Jens Wissel.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 23. September 2008, um 19.30 Uhr im Infoladen Sabotnik im besetzten Haus in Erfurt statt. Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es hier.

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Vortrag "In Bewegung bleiben" am 21.7.

Geschrieben am 11.7.2008

Wie weiter nach Heiligendamm? Mit genau dieser Frage haben sich bereits Ende November 2007 einige Menschen in Rahmen der G8 Nachbereitungen auseinander gesetzt. Sehr schnell kamen Ideen auf an die erfolgreichen Protestcamps rund um Heiligendamm anzuknüpfen. Die gemachten Erfahrungen, in Bezug auf die Außenwirkung, den politischen Druck aber auch das Aktions- und Mobilisierungspotential solcher Camps sollten genutzt werden. Aber auch die Frage, ob und wie das bündnispolitische G8-Experiment fortgesetzt bzw. weiterentwickelt wird, spielt hier eine Rolle.
Am Anfang noch von vielen Menschen aus der Dissentvernetzung getragen, wurden die Ideen für ein gemeinsames campen schnell auch von anderen Spektren aufgegriffen. Zu ersten großen Diskussionen kam es dann auf den Perspektiventagen Anfang des Jahres. Debattiert wurde über den von einiegen Gruppen oft beschworenen "Geist von Heiligendamm". Neue Kontakte wurden geknüpft, alte gepflegt. Es wurde sich über Aktionen ausgetauscht und natürlich auch heftig über das Wo?, Wann? und vor allem Wie? eines oder mehrerer Protestcamps diskutiert.
Am Ende dieses, doch recht zähen, Entscheidungsfindungsprozesses stehen jetzt die 4 spektren- übergreifenden Protestcamps im Sommer 2008. Die Ag H.a.n.S. Will euch diese 4 Camps vorstellen. Wir geben einen kurzen Überblick über die Orte, Daten und Aktionspläne und informieren hinsichtlich der Hintergründe und Facts. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf das so genannte "kombinierte Doppelcamping" von Antiracamp und Klimacamp, welches wohl am meisten Mobilisierungspotential in sich tragen dürfte.
Die Veranstaltung findet am Montag, dem 21. Juli 2008, um 19 Uhr im besetzten Haus in Erfurt statt.

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Kundgebung zum Erhalt des besetzten Hauses

Geschrieben am 11.7.2008

Am Mittwoch, dem 9.7. fand unter dem Motto "Besetztes Haus bleibt wie das besetzte Haus ist!" eine Kundgebung auf dem Erfurter Fischmarkt statt. Dabei wurde der Erhalt des besetzten Hauses auf dem ehemaligen Topf & Söhne-Gelände gefordert. Nachdem das Gelände verkauft wurde, sieht der Entwurf eines neuen Bebauungsplans einen Lebensmittelmarkt an der Stelle des besetzten Hauses vor - damit ist der Weiterbestand des Projekts gefährdet.
Außerdem wurde erneut die Dringlichkeit der Einrichtung eines Geschichtsorts auf dem Gelände aufgezeigt. Die Stadt plant im ehemaligen Verwaltungsgebäude einen Geschichtsort einzurichten. Das Gebäude ist jedoch nach dem Einsturz eines Turms auf dem Dach akut bedroht und es scheint fraglich, ob eine Sanierung nach weiteren Verzögerungen noch möglich ist. Einen Bericht zur Kundgebung findet ihr hier.

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Eröffnung des Infoladen SABOTNIK am 15.7.

Geschrieben am 3.7.2008

Wir wollen mit der Wiedereröffnung des Infoladen SABOTNIK eine Vernetzung linker, alternativer Strukturen in Erfurt möglich machen. Dafür wollen wir im Netz aber auch real einen Ort schaffen, an dem Termine und Infomaterial für Veranstaltungen und Aktionen aus Erfurt erhältlich sind und somit auch die Mobilisierung für alle erleichtern. Auch Infoveranstaltungen und Lesungen zu aktuellen Themen und Aktionen sind geplant – gern auch in Kooperation mit anderen Gruppen.
Wir wollen außerdem eine Anlaufstelle für politisch interessierte aber nicht organisierte Menschen sein, bei der sie sich informieren, diskutieren und auch Leute und Strukturen kennen lernen können. Damit wollen wir emanzipatorische Inhalte in die Breite tragen.
Im Infoladen / Lesecafe SABOTNIK gibt es einen offenen Computer mit Internetzugang, eine Bibliothek, Zeitungen und Zeitschriften, aktuelle Flyer und Plakate, T - Shirts, Buttons, Aufnäher, etc. sowie Getränke und Knabberzeug. Ihr könnt dort Leute treffen, einen Kaffee oder Ähnliches trinken, lesen, die neuesten Infos über Veranstaltungen und Aktionen erfahren oder einfach nur abhängen. Geöffnet ist der Infoladen jeden Dienstag von 16-19 Uhr (vor dem offenen Antifa Treffen).
Am 15.07.08 findet ab 16.00 Uhr die Eröffnungsparty mit Sekt, Filmen und DJ "Gymnastic Män" (Electro / Big Beat) statt.

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Antifa-Demo in Langewiesen

Geschrieben am 16.6.2008






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Veranstaltung zu Topf & Söhne in Göttingen

Geschrieben am 16.6.2008

Am Donnerstag, dem 19.6. findet um 20.00 Uhr im Cafe Kabale eine Veranstaltung unter dem Titel Geschichte der Firma Topf & Söhne statt.

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Veranstaltungshinweis: Topf & Söhne in Westdeutschland

Geschrieben am 6.6.2008

Die Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Geschichtsort Topf & Söhne lädt ein zur Veranstaltung "Die 'Ofenbauer von Auschwitz' nach 1945" mit dem Historiker Philipp Kratz.
Die Erfurter Firma J.A. Topf & Söhne fertigte während des Zweiten Weltkriegs Krematorien und Lüftungsanlagen für die Gaskammern der nationalsozialistischen Arbeits- und Vernichtungslager. Damit stellten sie jene Technik zur Verfügung, die den industriellen Massenmord erst ermöglichte. Während die Firmengeschichte bis 1945 relativ genau erforscht wurde, ist über die Zeit danach wenig bekannt. Der Historiker Philipp Kratz stellt in seinem Vortrag neueste Forschungsergebnisse über die Nachkriegsentwicklung des Unternehmens in Westdeutschland vor. Im Mittelpunkt steht dabei der einstige kaufmännische Geschäftsführer und Mitinhaber Ernst Wolfgang Topf, der zunächst in Wiesbaden, dann in Mainz die Firma weiterführte. Die Fortsetzung der Firmengeschichte von Topf & Söhne stellt auch Fragen an den Umgang mit der NS-Vergangenheit in Westdeutschland: In welchem politischen Klima konnten die "Ofenbauer von Auschwitz" nach Kriegsende wieder einen Neuanfang in der jungen Bundesrepublik wagen?
Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 17. Juni 2008, um 19 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge in Erfurt statt.

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Postkartenaktion

Geschrieben am 6.6.2008

Die Postkartenaktion zum Erhalt des besetzten Hauses geht weiter. Ab sofort sind wieder Postkarten im besetzten Haus erhältlich, die verschickt werden können. Jeden Dienstag zwischen 16 und 19 Uhr können die Postkarten abgeholt und auch abgegeben werden.

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Eröffnungsparty Onkel-Emmas-Preislos-Laden!

Geschrieben am 6.6.2008

Am Donnerstag, dem 12.6. wird um 19.30 Uhr der "Onkel-Emmas-Preislos-Laden" im besetzten Haus eröffnet. Euch erwartet ein Soli-Kuchenbasar für die 'wir bleiben alle'-Gruppe , eine Bar mit leckerem Salat, Musik, die "ironic" Modeschau und ein Klaucontest.

Nach der Eröffnung hat der Laden jeweils am Donnerstag von 18-22 Uhr geöffnet.







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Kampagne: Nazis matt setzen

Geschrieben am 16.5.2008








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Geschichts-Doku "In Europa" zu Topf & Söhne

Geschrieben am 16.5.2008

Im vorigen Jahr waren einige Mitarbeiter_innen der niederländischen Geschichts-Doku-Serie "In Europa" in Erfurt zu Gast. Vor kurzem wurde die daraus entstandene Dokumentation fertiggestellt. Der ca. 40minütige Film befasst sich thematisch mit Buchenwald und Topf & Söhne und ist größtenteils in niederländischer Sprache. Allerdings sind die Interviews auf Deutsch, so dass große Teile des Films sehr gut verständlich sind. Der Film spart leider die aktuellen Entwicklungen um den Geschichtsort in Erfurt und die Besetzung des Geländes komplett aus. Ansehen könnt ihr ihn hier.

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Kinoprogramm "Flimmerkiste"

Geschrieben am 30.4.2008

Ab Donnerstag, dem 8.5. eröffnet das Kino "Flimmerkiste". Jeden 2. Donnerstag läuft ab 20.00 Uhr ein Film, dazu gibt es veganes Essen und Getränke. Das Programm für die nächsten Monate gibts hier:
08.05. Drei Tage im April
22.05. No Lager Nowhere & ein Dokumentarfilm über Grenzcamps
05.06. Bambule in Hamburg
19.06. Land and freedom
03.07. Persepolis
17.07. Freedom downtime
31.07. The navigators

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Antifa-Cafe am 6.5.2008

Geschrieben am 30.4.2008

Am Dienstag, dem 6.5. findet ab 19.00 Uhr das offene Antifa-Cafe im besetzten Haus statt. Es gibt veganes Essen, Getränke und ein Überraschungsthema.

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Workshop zu sexualisierter Gewalt am 26.4.2008

Geschrieben am 6.4.2008

Sexuelle Gewalt ist eine alltägliche und allgegenwärtige Realität, die an öffentlichen Orten genauso wie in vertrauten Umgebungen erfahrbar ist und über die trotzdem niemand redet. Sexuelle Gewalt wird als Thema regelmäßig verdrängt, beiseite geschoben, verharmlost und/oder nachlässig verhandelt bzw. ignoriert. In der Regel läuft das dann darauf hinaus, dass Betroffene mit ihren Erfahrungen alleine bleiben und die erlebten Verletzungen alles andere sind, als Teil der politischen Fragen, die sich der Freund_innenkreis und/oder die Polit-gruppe gerade stellt.
Wir möchten in unserem Workshop stattdessen versuchen, uns der Realität von sexueller Gewalt theoretisch anzunähern und herausfinden, was das mit alltäglichem Sexismus und Geschlechterrollen zu tun hat. Vor allem geht es uns aber um die Entwicklung von Strategien, die eine Thematisierung möglich machen und die einen aktiven, politischen Umgang mit sexueller Gewalt und eine solidarische Haltung zu Betroffenen bedeuten können....
Der Wortkshop der Gruppe GAP (Gruppe antisexistische Praxis Berlin) "Strategien gegen Sexismus und Sexuelle/sexualisierte Gewalt" findet am 26.4.2008 ab 14.00 Uhr im besetzten Haus statt und wird für Freund_innen der Besetzer_innen organisiert.

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Dank

Geschrieben am 17.4.2008

Am letzten Wochenende hat das 7-Jahre-besetzt-Festival erfolgreich stattgefunden. Nicht zuletzt gelang dies aufgrund der Hilfe vieler verschiedener Leute, die uns unterstützt haben. Deshalb möchten wir allen danken, die Torten gebacken haben, uns gegenüber den Ämtern in der Stadt unterstützt haben, Essen gespendet haben, den Ermittlungsausschuss gestellt haben, uns Werkzeug zur Verfügung gestellt haben, uns eine PA geliehen haben, beim Bauen geholfen haben, Geld fürs Bauen gespendet haben, den offenen Brief initiiert oder unterschrieben haben, die Postkartenaktion initiiert haben und allen die wir in dieser Aufzählung vergessen haben. Außerdem danken wir natürlich allen Bands, DJs und Vortragenden die trotz der unsicheren Situation angereist sind.

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Video zu Überraschungsparty

Geschrieben am 17.4.2008

Am 10.4.2008 fand in der Erfurter Innenstadt im Rahmen der europaweiten Days of action for squats and autonomous spaces eine von der Gruppe jfk organisierte Überraschungsparty statt. Eine Videodokumentation findet ihr hier.

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"Nachkriegsjugend" Lesung am 24.4.2008

Geschrieben am 1.4.2008

Nachkriegsjugend - Ein Roman über jugendliche Fehltritte, fehlende Altersweisheit und fast schon alltäglichen Begebenheiten

"Trotz oder gerade wegen, Slime, AC/DC, Slayer und Toxoplasma und all den anderen, die als Poster die Wände Ernesto Weiler' Bude in seiner Jugend verschandelten, hat er eine Lehre gemacht, war beim Zivildienst und hat zehn Jahre seines Lebens in einem AJZ verbracht. Dieses AJZ mit aufgebaut, ungezählte Konzerte, Lesungen und Projekte organisiert, sich als Antifaschist mit Überzeugung zu erkennen gegeben und sich hier und da auch in der kommerziellen Politik betätigt. Und er ist sogar regelmäßig der Erwerbsarbeit nachgegangen. Dieses Buch dreht sich vor allem um sein Leben. Ach Quatsch. Nicht nur sein Leben. Eigentlich geht es hier um das Leben vieler Menschen. Denn seine Geschichten sind weder alltäglich noch einmalig, weder einzig noch artig. Auch wenn vieles von dem euch berichtet wird, manchmal weit außerhalb des Vorstellbaren angesiedelt scheint, könnte sich doch alles wirklich so, oder so ähnlich, abgespielt haben. Wie sich dies alles gestaltete, erfährst du, lieber Leser, in diesem Roman. Was du davon glaubst, soll nur dir allein überlassen sein. Schließlich werden in diesem Buch nur Geschichten erzählt."
Die Lesung mit Sven Augstein findet am 24.4.2008 um 20.00 Uhr im besetzten Haus statt und wird für Freund_innen der Besetzer_innen organisiert.

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Offener Brief zur Unterstützung des besetzten Hauses

Geschrieben am 10.4.2008

Zur Unterstützung der Besetzer_innen des ehemaligen Topf & Söhne Geländes hat das BiKo (Bildungskollektiv Erfurt) einen offenen Brief initiert, der von allen Interessierten unterschrieben werden kann. Den Brief und Kontakt zum BiKo findet ihr hier.

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1. Festivaltag störungsfrei

Geschrieben am 12.4.2008

Der gestrige Festivalabend verlief störungsfrei und wir erwarten das es auch heute so bleibt, auch wenn wir das natürlich nicht garantieren können. Also kommt zahlreich und feiert mit uns.

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Anmeldung des Festivals

Geschrieben am 9.4.2008

Die Besetzer_innen haben sich entschieden das 7-Jahre-besetzt Festival bei den städtischen Behörden anzumelden. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Festival stattfinden wird. Da die weitere Entwicklung jedoch schwer vorhersehbar ist, ist es trotzdem möglich, dass es am Festivalwochenende Stress oder Schikanen von Ämtern oder Polizei gibt. Wir laden trotzdem dazu ein, zahlreich mit uns zu feiern und uns zu unterstützen. Eine aktuelle Presseerklärung des besetzten Hauses findet ihr hier.

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Städtische Behörden wollen Veranstaltungen verbieten

Geschrieben am 6.4.2008

Letzte Woche wurde dem neuen Eigentümer des ehemaligen Topf & Söhne Geländes durch das Bauamt Erfurt ein Bescheid zugestellt, der ihn mit sofortiger Wirkung verpflichtet, alle Veranstaltungen auf dem Areal zu unterbinden. Als Begründung wurden bau- und nutzungsrechtliche Erwägungen sowie Sicherheitsbedenken angeführt. Eine Presseerklärung des besetzten Hauses findet ihr hier.

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7-Jahre-besetzt-Festival

Geschrieben am 13.3.2008


Das Programm für das "7-Jahre-besetzt-Festival" am 11./12.4.2008 ist fertig und kann hier betrachtet werden. Das Festival findet im besetzten Haus statt und wird für Freund_innen der Besetzer_innen organisiert.









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Europaweite Aktionstage

Geschrieben am 13.3.2008






Am 11. und 12. April finden europaweit die Days of action for squats and autonomous spaces statt. Durch Demonstrationen, Direkte Aktionen, Besetzungen und Öffentlichkeitsarbeit soll auf die Situation von besetzten Häusern und autonomen Räumen aufmerksam gemacht werden. In Erfurt werden die Aktionstage von der Gruppe jfk organisiert.

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Bauwoche

Geschrieben am 13.3.2008

Da im besetzten Haus und auf dem Wagenplatz einiges zu tun ist und das 7-Jahre-besetzt-Festival vor der Tür steht, planen wir vom 7.-10.4. eine Bauwoche im besetzten Haus. Freund_innen und Unterstützer_innen sind ebenso wie Spendenmaterial willkommen.

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Infoveranstaltung zum Nato-Gipfel

Geschrieben am 17.3.2008

Vom 2.-4.April findet in Bukarest/Rumänien der Nato-Gipfel 2008 statt. Um die Gegenaktivitäten zu unterstützen ist seit Anfang März die Anti-Nato-Infotour unterwegs. Am 21.3. findet ab 20.30 Uhr eine Infoveranstaltung mit Aktivist_innen der Infotour statt. Die Veranstaltung wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen unterstützt. Weitere Informationen zu den Gegenaktivitäten in Bukarest findet ihr hier.

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Antifa-Demo in Weimar

Geschrieben am 13.3.2008

In der Nacht vom 8. zum 9. März wurde das soziokulturelle Zentrum Gerberstraße 3 in Weimar von Nazis angegriffen. Am Sonntag, dem 16.3. findet deshalb um 14.00 Uhr eine Antifa-Demonstration unter dem Motto "Rechte Gewalt benennen! Freiräume verteidigen!" statt. Treffpunkt ist der Bahnhofsvorplatz in Weimar. Weitere Infos zur Demo und zu dem Naziangriff gibt es hier.

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Entwurf für neuen Bebauungsplan

Geschrieben am 18.2.2008

Die Stadt Erfurt hat einen Entwurf für einen neuen Bebauungsplan für das ehemalige Topf & Söhne-Gelände vorgelegt. Dieser Entwurf sieht die Fläche um das ehemalige Verwaltungsgebäude zur musealen Nutzung vor, schreibt also fest, dass auf dem Gelände ein Geschichtsort entstehen soll. Dies begrüßen wir natürlich.
Auf dem Gelände, dass momentan von uns genutzt wird, ist jedoch ein Gewerbegebiet vorgesehen; wahrscheinlich soll ein Lebensmittelmarkt errichtet werden. Dies würde bei der Umsetzung des Plans das Ende des besetzten Hauses auf diesem Gelände bedeuten. Eine Presseerklärung des besetzten Hauses zum Bebauungsplan findet ihr hier.
Der Entwurf des Bebauungsplans ist hier nachzulesen. Bis zum 29.2.2008 können Anregungen und Kritik zum Bebauungsplan beim Bauinformationsbüro, Löberstraße 34, 99096 Erfurt eingereicht werden.

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Rundgang über das Gelände am 2.3.2008

Geschrieben am 14.2.2008

Aufgrund des recht großen Interesses bei unserem letzten ausgefallenen Rundgang über das Topf & Söhne-Gelände haben wir jetzt als Nachholtermin Sonntag, den 2.3.2008 um 14.00 festgelegt.

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Fußball vs. Countrymusik am 2.3.2008

Geschrieben am 14.2.2008

Eigentlich wollte Gerd Dembowski endlich ein Instrument spielen lernen. Nun hat er doch wieder ein Buch geschrieben, aber ein anrührend musikalisches. Mit "Fußball vs. Countrymusik" hält er der Welt zwei seiner Leidenschaften entgegen. Dabei entstehen zeitlose Essays jenseits von 1:0-Berichterstattungen und Stuckrad-Barre, neben politischem Anspruch immer auch mit romanhaften Zügen. Lesen Sie sich auf eine Reise vom FC St. Pauli bis Johnny Cash und darüber hinaus. Dembowski malt Fußball- und Countrywelten in seinen Farben neu: Es geht um das erste geschossene Tor als erlebte Bedrohung, um die Suche nach Maradona, um das singende Holzfällerhemd Gunter Gabriel als Ersatzvater und um Fußball als Gesellschaftskitt. Lesen Sie infame Verleumdungen und herzvolle Liebeserklärungen – ein literarischer Drahtseilakt zwischen FIFA-Kongress und besetztem Haus. Den Soundtrack bildet ein Zitat-Sampling von Country, Antifolk und Lo-Fi, den der vegan lebende Dembowski bei seinen berüchtigten Lesungen auch selbst singt.
Die Lesung mit Gerd Dembowski findet am Sonntag, den 2.3. um 19.00 Uhr im besetzten Haus statt.

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Infoveranstaltung der FAU am 22.2.2008

Geschrieben am 22.1.2008

Am 22.2.2008 findet ab 18.30 Uhr eine Infoveranstaltung der Freien ArbeiterInnen Union Südthüringen [FAUST] statt. Die Gruppe wird die Organisation vorstellen und die anarchosyndikalistische Bewegung beleuchten. Ebenfalls wird über einige erfolgreiche Arbeitskämpfe, wie die Besetzung der Fahrradfabrik in Nordhausen und die Produktion in Selbstverwaltung, berichtet.
"Die Freie ArbeiterInnen Union ist eine basisdemokratische, selbstverwaltete Gewerkschaft. Wir kämpfen für die Verbesserung der derzeitigen Arbeits- und Lebensbedingungen, bleiben jedoch nicht dabei stehen, sondern wollen gemeinsam in einer freien, klassenlosen Gesellschaft leben. Da unsere Organisation schon heute so aufgebaut sein soll, wie eine zukünftige Gesellschaft, gibt es bei uns keine bezahlten Funktionäre, die nur Hierarchien schaffen würden."
Für musikalische Umrahmung sorgt der 'Geigerzähler' Paul.
Anschließend findet eine Party statt, bei der "Uschi, Atze und die Räuber" sowie DJs spielen werden.

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Zug der Erinnerung

Geschrieben am 23.1.2008

Vom 23.1. bis 25.1.2008 macht der Zug der Erinnerung auf dem Erfurter Hauptbahnhof Station.
Seit November letzten Jahres fährt der Zug auf den früheren deutschen Deportationsstrecken und soll damit auf die Beteiligung der "Deutschen Reichsbahn" an der Umsetzung des Holocaust aufmerksam machen. Der "Zug der Erinnerung" transportiert eine mobile Ausstellung mit Biografien verschollener Kinder aus vielen europäischen Staaten. Nach unbestätigten Schätzungen wurden über eine Million Kinder und Jugendliche auf dem deutschen Schienennetz in die Vernichtungslager verschleppt.
Am 24.1.2008 finden deshalb folgende Veranstaltungen im besetzten Haus Erfurt statt:
20.00 Uhr: Filmabend mit "Hitlerjunge Salomon" oder "Der Tanz des Dschingis Cohn"
Der geplante Rundgang über das ehemalige Topf & Söhne-Gelände fällt leider aus!

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News zum Geschichtsort

Geschrieben am 15.1.2008

Nachdem das Topf & Söhne-Gelände im vorigen Jahr von der "Domicil" Hausbau GmbH & Co KG gekauft wurde, gibt es nun einige neue Entwicklungen:
Der Stadtrat hat im November einem Nutzungs- und Betreiberkonzept für einen Geschichtsort auf dem ehemaligen Topf & Söhne-Gelände zugestimmt. Das Konzept beinhaltet die Anmietung der beiden oberen Etagen des ehemaligen Verwaltungsgebäudes durch die Stadt Erfurt. Außerdem ist die Finanzierung einer Stelle für die wissenschaftlich-pädagogische Leitung des Geschichtsortes sowie Honorarmittel für freiberufliche Mitarbeiter_innen vorgesehen.
Die Käuferfirma will auf einem Teil des Geländes (in unmittelbarer Nähe des Geschichtsortes) einen Lebensmittelmarkt ansiedeln. Dies ist im bisherigen Bebauungsplan für das Gelände nicht vorgesehen. Deshalb wurde vom Stadtrat ein Vorentwurf für einen neuen Bebauungsplan beschlossen, um auf die Wünsche des Käufers einzugehen.
Für die Finanzierung des Geschichtsortes wurde vom Kultusministerium des Freistaates ein Bundesförderantrag gestellt. Dieser beinhaltet die Finanzierung der Innenausstattung des Verwaltungsgebäudes, eine Außenausstellung über den gesamten Firmenkomplex auf dem Platz vor dem Verwaltungsgebäude und die Finanzierung eines/r Architekten/in, der/die Erfahrung in der Gestaltung historischer Orte hat.

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Antifa-Treffen Terminänderungen

Geschrieben am 10.1.2008

Mit Beginn des neuen Jahres findet das offene Antifa-Cafe an jedem ersten Dienstag des Monats statt. Das offene Antifa-Plenum ist jeden Dienstag um 19.00 Uhr.

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Mitschnitt Vortrag zu Critical Whiteness

Geschrieben am 9.1.2008

Den Mitschnitt der Veranstaltung mit Eske Wollrad am 22.11.2007 zum Thema "Critical Whiteness" gibt es jetzt als Datei zum runterladen und in Ruhe anhören. Das mp3-File ist 39mb groß. download.

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Entschwörungstheorie - Vortrag am 5.1.2008

Geschrieben am 24.12.2007

Konsequente Verschwörungstheorien, wie sie sich derzeit im Internet entfalten, können helfen einzusehen, daß praktisch alle Menschen beständig ihre Interessen verfolgen. Ideologisches Verschwörungsdenken - der Konspirationismus - dient hingegen politischen Gruppen dazu, sich selbst als uneigennützig und interessenfrei darzustellen, den verschwörerischen Feind jedoch der Verfolgung seiner Interessen und damit der Störung einer vermeintlich harmonischen Ordnung zu bezichtigen. Konspirationismus gedeiht am besten als Staatsideologie, wie vor allem an der deutschen Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte zu zeigen sein wird.
Daniel Kulla stellt sein Buch "Entschwörungstheorie - Niemand regiert die Welt" am 5.1. um 20.00 Uhr im besetzten Haus vor. Anschließend spielen Egotronic, Kaput Krauts und Escape Hawai.

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Offenes Antifa-Treffen

Geschrieben am 6.12.2007

Seit Anfang Dezember findet im besetzten Haus immer Dienstags wechselweise das offene Antifa-Cafe und ein offenes Antifa-Plenum statt. Hier können Infos ausgetauscht werden und es werden Filme gezeigt oder Vorträge gehalten.

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Vortragsreihe "Jugendszenen" in Weimar

Geschrieben am 6.12.2007

Am 12.Dezember startet der erste Teil der Vortragsreihe "Jugendszenen" in der Gerberstrasse in Weimar. Ziel ist, den Teilnehmer_innen näher zu bringen, was oft gar nicht so eindeutige Jugendkulturen/-szenen tatsächlich ausmacht. Infos dazu gibt es eventuell auf den leider nicht immer aktuellen Seiten der Gerberstrasse hier, hier oder hier.

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Queerschnitt - Free Your Gender Days in Weimar

Geschrieben am 23.11.2007

Vom 30.11.-2.12.2007 finden in der Gerberstrasse in Weimar die "Queerschnitt" - Free Your Gender Days statt. Angeboten werden Filme, Vorträge, Workshops und Konzerte:
"Was bedeutet Queer? Was bedeutet Queer-Feminismus? Was bedeutet dies für linke Praxis? Was bedeutet es für linke Ästhetik? Wie kann eine kritische Selbstreflexion von linker Praxis und Subkultur geschehen?
Auf dem 'Queerschnitt' Free Your Gender-Festival wollen wir Vorträge, Workshops und Infomaterial bieten, die auf der einen Seite einen Einstieg in die Quee -Theorie bieten sollen und auf der anderen Seite den subkulturellen/soziokulturellen Alltag der Linken in den Fokus der queeren Kritik rücken."
Das Programm, News, Anfahrtsplan und weitere Infos findet ihr unter freeyourgenderdays.blogsport.de.




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Gedenken an Oury Jalloh in Jena

Geschrieben am 23.11.2007

Am 7.1.2008 jährt sich der Todestag von Oury Jalloh zum 3. Mal. Oury Jalloh verbrannte im Dessauer Polizeigewahrsam; der Prozess um die Aufklärung seines Todes dauert bis heute an. Am 1.12. findet deshalb von 14-20 Uhr eine Informationsveranstaltung zum bisherigen Prozessverlauf auf dem Campus der Jenaer Universität statt. Es wird Vorträge, Filme, Diskussionen, eine Fotoausstellung und Essen geben. Anschließend findet in der JG-Stadtmitte eine Soli-After-Party statt. Genauere Infos zum Prozess findet ihr bei der Initiative Oury Jalloh.

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"Critical Whiteness" am 22.11., 19.00 Uhr

Geschrieben am 5.11.2007

Critical Whiteness - die Bedeutung der Norm "Weißsein" in Theorie und politischer Praxis, Vortrag von Dr. Eske Wollrad, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Kann man sehen, wer deutsch ist und wer nicht? In Deutschland erzählt die Hautfarbe von Zugehörigkeit, Heimat oder Fremdheit und davon, wer vermeintlich hierher gehört und wer nicht. Die Norm, die diese Sicht-Weisen steuert, ist Weißsein. Weißsein gilt nicht nur als Signatur für Deutschsein, als das Normale und somit Normative, sondern prägt auch antirassistische Praxen. Der Vortrag gibt eine Einführung in die Critical Whiteness Studies und die kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Der zweite Teil behandelt "typisch Weiße" Denk- und Verhaltensmuster Weißer AktivistInnen in antirassistischen Zusammenhängen.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 22.11.2007 um 19.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Bildungskollektiv Biko e.V. und dem besetzten Haus mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.

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Infos zum Naziaufmarsch am 10.11. in Prag

Geschrieben am 6.11.2007






Am Donnerstag, dem 8.11. findet um 22.00 Uhr im besetzten Haus eine Infoveranstaltung zum geplanten Naziaufmarsch in Prag statt. Verschiedene Antifagruppen aus Sachsen rufen dazu auf den Naziaufmarsch zu verhinden:
"Für den 10. November planen die "Jungen Nationalen Demokraten" einen Aufmarsch durch das jüdische Viertel in Prag. In ihrem Aufruf betonen die Nazis, dass der Marsch auch entlang der Synagoge gehen soll und es an der Zeit sei, "dass die Rabbiner wieder 'schwarz-weiß-rote' Fahnen sehen." (Diese Fahnen werden in der Tschechischen Republik weitgehend als Fahnen des Nationalsozialismus verstanden.) Auch deutsche Nazis aus dem Umfeld der Freien Kräfte in Sachsen und Thüringen äußerten schon, daran teilnehmen zu wollen." (weiterlesen).

Anschließend spielen Inner Conflict, Düsenjäger und Matula.

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Sicherheit Macht Angst

Geschrieben am 1.11.2007

Am 8./9. November soll der Bundestag über eine Gesetzesnovelle zur Vorratsdatenspeicherung abstimmen. Derzeit finden dazu diverse Aktionen statt, unter anderem ein dezentraler Aktionstag am 6. November und eine Demonstration der Kampagne "Notstand der Republik" am 3. November in Erfurt. Einen Text des besetzten Hauses zu den geplanten Sicherheitsgesetzen und zur Kritik an der Kampagne "Notstand der Republik" findet ihr hier.

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Mitschnitt Vortrag zu Antiziganismus

Geschrieben am 11.10.2007

Den Mitschnitt der Veranstaltung mit Roswitha Scholz am 4.8.2007 zum Thema "Antiziganismus. Eine 'vergessene' Variante des modernen Rassismus" gibt es jetzt als Datei zum runterladen und in Ruhe anhören. Das mp3-File ist 30mb groß. download.

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Demonstration am 20.10.07 in Göttingen

Geschrieben am 26.9.2007

Am Wochenende des 19. und 20. Oktober 2007 findet in Göttingen eine Demonstration, ein zweitägiges Festival und Veranstaltungen für den Erhalt linker Räume und Strukturen in Göttingen statt.












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Freiheit statt Angst

Geschrieben am 11.9.2007






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Fest der Völker am 8.9. in Jena verhindern

Geschrieben am 23.8.2007






Am 8.9. versuchen Nazis zum wiederholten mal ein "Fest der Völker" in Jena durchzuführen. Das besetzte Haus unterstützt den Aufruf "Gegen Volk und Vaterland!" der Antifaschistischen Sportgruppe Jena und ruft dazu auf, sich an den Gegenaktivitäten zum "Fest der Völker" zu beteiligen. Aktuelle Infos gibt es hier oder hier.

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Naziaufmarsch am 18.8.07 in Jena

Geschrieben am 16.8.2007

Nachdem ein Verbot der Stadt Jena vor dem Verwaltungsgericht Gera gescheitert ist, findet diesen Samstag ein Naziaufmarsch in Jena statt. Dieser wurde als Ersatzveranstaltung für die verbotene Rudolf Heß Gedenkveranstaltung in Wunsiedel angemeldet. Treffpunkt für die Gegenaktivitäten ist eine antifaschistische Kundgebung auf dem Engelplatz (vor der Post) um 10.00 Uhr. Weitere aktuelle Infos gibt es hier.

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Szenische Lesung zu Topf & Söhne am 9.8.07

Geschrieben am 25.7.2007


Nach einem Besuch der Ausstellung "Techniker der Endlösung - Die Ofenbauer von Auschwitz", bildete sich aus interessierten Schülerinnen des Leistungskurses Geschichte am Goethegymnasium Weimar eine Projektgruppe, die sich mit der Thematik weiter auseinandersetzen und Zusammenhänge näher beleuchten wollte. Es entwickelte sich die Idee, aus Originaltexten historischer Dokumente, Zeugen- und Verhöraussagen von Mitarbeitern der Firma "Topf & Söhne" ein fiktives Gespräch zu entwickeln, das durch einen Moderator, der in gewisser Weise die Nachkriegsöffentlichkeit verkörpert, geleitet wird.
Die Schülerinnen treten in einer zeitlich nach de Zweiten Weltkrieg liegenden Gesprächsrunde in der Rolle von ausgewählten Personen auf, die vor 1945 mit den SS-Geschäften der Firma Topf & Söhne in Beziehung standen. Historische Kernaussagen der Geschichte wurden in eine künstlerische Form gebracht, die der Dimension diese Themas entspricht und gleichzeitig zu einer Reflexion heute anregt.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 9.8.2007 um 20.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.

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Antiziganismus. Eine "vergessene" Variante des modernen Rassismus. Veranstaltung am 4.8.

Geschrieben am 16.7.2007

Vortrag von Roswitha Scholz und Diskussion

Selbst Linken ist es gewissermaßen peinlich, sich mit dem Thema Antiziganismus auseinanderzusetzen. "Zigeuner" gelten in der romantisierenden Vorstellung im Gegensatz zum disziplinierten Individuum der "Dominanzkultur" (Birgit Rommelspacher) als "wild and free". Sie leben scheinbar auf der arbeitsabgewandten Seite der Gesellschaft. Dabei handelt es sich beim Antiziganismus gleichzeitig um eine Form des Rassismus, der sich wie kein anderer durch tiefe Verachtung auszeichnet. Die "Zigeuner", zu deren Kultur es angeblich gehört, dass sie lügen, betrügen und stehlen, wurden wie keine andere Bevölkerungsgruppe in der Geschichte pauschal kriminalisiert und polizeilich erfasst. Lange hat es gedauert, bis die Massenvernichtung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus überhaupt in der rassistischen Dimension thematisiert wurde. Und noch heute tut man sich mit dieser Erinnerung "schwer". Irgendwie scheint es sich um "unwürdige" Opfer zu handeln. In dem Vortrag soll die Grundstruktur dieser zu Unrecht vernachlässigten Rassismusvariante herausgearbeitet werden.

Die Veranstaltung findet am 4.8.2007 um 19.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Bildungskollektiv Biko e.V. und dem besetzten Haus mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.

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Geschichtsort Topf & Söhne umsetzen - jetzt!

Geschrieben am 19.7.2007

Am 18.7. fand auf dem Erfurter Fischmarkt eine Kundgebung unter dem Motto "Geschichtsort Topf & Söhne umsetzen - jetzt!" statt. Anlässlich der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause wurde damit nochmals auf die Dringlichkeit des Themas Topf & Söhne angesichts des fortgesetzten Zerfalls des Topf & Söhne-Geländes aufmerksam gemacht.
Den Text der verteilten Flyer findet ihr hier.

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make some noise against fascism

Geschrieben am 19.7.2007


Am 20.7.2007 findet eine Antifademo durch die Erfurter Innenstadt unter dem Motto "make some noise against fascism 100% Antifa - 100% Happyness" statt. Die Demo wird organisiert von der Antifaschistischen Koordination Erfurt (AKE).
Weitere Informationen dazu gibt es beispielsweise auf den Seiten der Antifagruppe AG 17. Die Demo beginnt um 19.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz.



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Break the silence!

Geschrieben am 15.6.2007


Am 7.1.2005 verbrannte Oury Jalloh in einer Dessauer Gefängniszelle. Derzeit läuft ein Prozess, um die Hintergründe aufzuklären. Am 23.6.2007 findet in Dessau eine bundesweite Demonstration "in Gedenken an Oury Jalloh und Dominique Koumadio" statt.
Genauere Infos zum Prozess und zu der Demonstraion findet ihr bei der Initiative Oury Jalloh.




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Veranstaltung "Von der Eifersucht..." am 10.5.

Geschrieben am 17.4.2007

Wenn von Alternativen zur monogamen Paarbeziehung die Rede ist, taucht schnell die Frage nach Eifersucht auf. (Scheitern an ihr nicht immer wieder voller Begeisterung unternommene Versuche, mehr als eine Liebe zu leben? oder muss ich Eifersuchtsdramen eben aushalten können – mir ein dickeres Fell zulegen, wenn ich mehr als eine lieben will? Oder ist der Traum vom freien Fließen der Liebe eben doch nur für eineige wenige lebbar. Für Erleuchtete, die die finsteren Niederungen eifersüchtiger Gefühlswallungen schon hinter sich gelassen haben? Und für jene Glücklichen, die dank einer Mutation schon ohne das Eifersuchtsgen geboren wurden? Und vielleicht noch für die, die so eingebildet und von sich selbst überzeigt sind, dass sie sich garnicht vorstellen können, dass irgend jemand anderes attraktiver sein könnte als sie selber.) Aber was ist eigentlich Eifersucht? (Ist sie ein Gefühl? Ist sie ein Instinkt? Ein kulturelles Konzept? Eine Charaktereigenschaft? Ein Liebesbeweis? Eine schlechte Gewohnheit? Ein elender Zustand? Die nötige Würze fürs Liebesleben? Eine Ideologie? Oder ein sinnvolles Warnsystem?) Und vor allem: wie kann ich mit ihr umgehen? Was kann ich tun, wenn ich Zielscheibe von Eifersucht bin? Wie kann ich für mich sorgen, wenn ich selber eifersüchtig bin? Wie kann ich verhindern, dass ich etwas tue, was ich später bereue? Um diese und weitere Fragen soll es im Folgenden gehen. Und nicht zuletzt auch um das Gegenteil von Eifersucht: die Resonanzfreude.

Die Veranstaltung findet am 10.5.2007 um 20.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.

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Party am 4.5.

Geschrieben am 3.5.2007

Wir meinen, die Antifa-Action am 1. Mai ist ein Grund zum Feiern!
Deshalb haben wir uns spontan entschieden am Freitag, den 4.5. eine kleine Party zu veranstalten. Also, besetztes Haus Erfurt, ab 22.00 Uhr, mit aufgelegter Musik, Bar und hoffentlich vielen Leuten...

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Naziaufmarsch am 1.Mai verhindern!

Geschrieben am 27.4.2007


Für den 1.Mai 2007 haben Thüringer Nazis (die NPD und sogenannte "Freie Kräfte") eine Demonstration in Erfurt im Rahmen ihrer "antikap-Kampagne" angemeldet. Das besetzte Haus ruft dazu auf diesen Aufmarsch zu verhindern und unterstützt den Aufruf der "Antifaschistischen Koordination Erfurt" [AKE] zur Teilnahme an der Antifa-Demonstration unter dem Motto: "Gutes tun - Nazis stoppen!". Weitere Infos, Daten, Hinweise erfahrt ihr hier und hier. Einen Stadtplan, wichtge Telefonnummern findet ihr ebenfalls auf den beiden Seiten.

Das Anti-G8-Plenum Thüringen ruft zu einem einem eigenen Block unter dem Motto "Wir wollen kein größeres Stück vom Kuchen - wir wollen die ganze, beschissene Bäckerei" auf der 1.Mai-Demo am gleichen Tag auf. Genauere Infos dazu gibt es hier.





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Brandanschlag auf besetztes Haus

Geschrieben am 22.4.2007

In der Nacht vom 20.4.07 zum 21.4.07 verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf ein bewohntes Haus auf dem besetzten Teil des ehemaligen Topf & Söhne Geländes. Das Feuer erlosch glücklicherweise von selbst - es sind keine Personen verletzt worden und auch kein Sachschaden entstanden. Aufgrund des Datums, dem Geburtstag Hitlers, und der Häufung von Naziaktivitäten im Vorfeld der 1.Mai Demonstration (siehe unten) gehen wir von rechtsextremen Täter_innen aus.
Eine Pressemitteilung der Besetzer_innen findet ihr hier und einen Indymediabeitrag hier.

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"Revolte springen" am 26.4. 19.30 Uhr

Geschrieben am 17.4.2007

REVOLTE SPRINGEN präsentiert "KLEIN STATT LEBEN"
Eine poetische PöbelPopProvinzPosse.

Eine verdammt kleine Stadt, ein Kiosk, die Post, die Feuerwehr, Bürgermeisterin und Pastorin und direkt nebenan das älteste Atomkraftwerk der Welt - die Touristenattraktion! Alles läuft so weit, so gut. Doch als das AKW eines Tages nach China exportiert wird, bricht der lokale Tourismus und mit ihr die kleinstädtische Idylle zusammen. Ohne die sicheren Einnahmen wachsen Angst und Ungewissheit. Neue Autoritäten entstehen, Auswege werden gesucht und unkonventionelle Pläne geschmiedet, die nur für Wenige der Beteiligten gut enden können.
Das Berliner Musik-Theaterkollektiv "Revolte Springen" erzählt mit groteskem Humor, direkten Worten und echtem Talent für Trash, eine absurde Geschichte über die aktuelle Zuspitzung der Verhältnisse und deren Auswirkung auf das menschliche Miteinander. Die Protagonist_innen werden in ihrer ganzen widersprüchlichen Zerrissenheit gezeigt in unserer Gegenwart, in der für linke Utopien zwar im Kopf noch Platz ist, aber kaum im gelebten, sich überschlagenden Alltag.
Die neunköpfige Darsteller_innen Crew hat ihre Spiellaune, ihren comicartigen "Kleinkunst-Punk"-Stil und den subversiven Trash weiterentwickelt. Nach dem Untergrund-Erfolg "Freiheit Satt!", das dreimal auf Tour quer durch die Republik ging, ist erneut ein abendfüllendes, unterhaltsam-bissig-tiefgründiges Programm zu erwarten.
Musikbesetzung: Gesang, Schlagwerk und Geräuschefabrik, Gitarren, Ukulele, Geige, Bass, Posaune, Trompete, Saxophon, Keyboard, Quetsche.

Beginn der Veranstaltung ist 19.30 Uhr (!!!). Bitte kommt rechtzeitig, wenn ihr nichts verpassen wollt...

Anschließend spielen die beiden italienischen Hardcore-Bands Judith the first und Dissonanza.

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Festivalprogramm

Geschrieben am 2.3.2007


Das Programm für das "6-Jahre-besetzt-Festival" am 13./14.4.2007 ist fertig und kann hier bewundert werden.







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PigBrother Liveshow und Infoladen-Soliparty am 23.3.

Geschrieben am 8.3.2007

Vorfälle, bei denen Polizeibeamte im Dienst Menschen verstümmeln oder töten schaffen es oft nicht einmal in die (Mainstream-) Medien. PigBrother.info dokumentiert solche Fälle und die dabei verwendeten Polizeiwaffen. Meist als "nicht tödlich" angepriesen und vermarktet, ist oft genug genau das Gegenteil der Fall. Viele Waffen sind zudem im Kriegsfall u.a. durch die Genfer Konvention geächtet, werden aber von der Polizei weltweit eifrig eingesetzt (z.B. die jüngst in Deutschland flächendeckend eingeführten Dum-Dum-Geschosse, aber auch das sogenannte "Tränengas", woran auch schon deutsche Polizisten und Bundeswehrinstruktoren starben).
In einer Multimedia-Show präsentieren "Seelenlos und Ärger" aus Zürich typische Fälle und zeigen Waffen, Verletzungen und die beliebtesten Ausreden u.a. aus Deutschland, Irland, Großbritannien, Frankreich, den USA und der Schweiz.

Die Veranstaltung findet am 23.3. um 21.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.
Anschließend gibts eine Soliparty für den Erfurter Infoladen - mit Elektrodisco von Lea Legrand und Gymnastic Män.

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Ungdomshuset in Kopenhagen geräumt

Geschrieben am 8.3.2007

Am 1. März 2007 wurde das Ungdomshuset in Kopenhagen durch die Polizei brutal geräumt. Es gab viele Verletzte. In den Tagen nach der Räumung kam es zu Demonstrationen und zahlreichen Verhaftungen. Laut indymedia waren am Samstag 500 Menschen im Knast. Europaweit gab es Solidaritätsaktionen. Das Jugendhaus war seit 1982 besetzt. Es diente als selbstverwalteter Veranstaltungsort, als Treffpunkt für Linke und natürlich als Jugendzentrum. Die neue Eigentümerin des Geländes, eine christliche Sekte, hat das Haus inzwischen abreißen lassen.
Wir solidarisieren uns mit den Kämpfen in Kopenhagen um selbstverwaltete Räume!
Wir fordern die Freilassung der von der Repression betroffenen Menschen!

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Soliveranstaltung/Konzert für Antifaschist_innen in Russland am 15.3.

Geschrieben am 8.3.2007

Im Kontext der Morde an den Antifaschisten Timur (November 2005, St. Petersburg) und Sascha (April 2006, Moskau) gründete sich im Frühjahr 06 eine Soligruppe in Berlin zur Unterstützung der russischen Antifas. Eines der Ziele ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit die Aufmerksamkeit für die Situation russischer AntifaschistInnen und stark gefährdeter andersdenkender und andersaussehender Menschen in Russland zu schaffen. Des weitern geht es natürlich auch um finanzielle Unterstützung, etwa für die Familien der Betroffenen oder Gerichts- und Anwaltkosten. Aktuell sitzen z.B. noch drei AntifaschistInnen in St. Petersburg in U-Haft. Ihnen wird vorgeworfen an einem Angriff auf eine DPNI(Bewegung gegen illegale Einwanderer)-Kundgebung teilgenommen zu haben. Auch soll versucht werden über Nebenklagen endlich den politischen Hintergrund rechtsgerichteter Morde und Übergriffe vor Gericht deutlich zu machen. Bisher wurde alle Straftaten von Neonazis in Russland lediglich als "Landfriedensbruch" verhandelt.
Außerdem wollen wir in Zukunft in Zusammenarbeit mit russischen AktivistInnen einen Bandaustausch zwischen russischen und westeuropäischen Bands organisieren und einen Solisampler herausgeben. Wie nötig die Unterstützung der russischen AntifaschistInnen ist, zeigen die jüngsten Angriffe auf antifaschistische und anarchistische AktivistInnen am 3. und 10. Dezember 2006 in St. Petersburg und Moskau, bei denen u.a. 2 Aktivisten in St. Petersburg durch Messerstiche schwer verletzt wurden. Ende Dezember 2006 kam es sogar zu einem versuchten Bombenanschlag auf die Wohnung eines Antifaschisten in Moskau. Und auch das Jahr 2007 hat sein erstes Opfer zu verzeichnen. Am 14. Januar wurde erneut ein Aktivist nach einer Food not Bomb Aktion in St. Petersburg von Neonazis angegriffen und mit 20 Messerstichen lebensgefährlich verletzt.
Glücklicherweise konnte er mittlerweile aus der Intensivstation entlassen werden. Doch die Angst und Unsicherheit bleibt, genau wie die Gefahr, dass die Täter - wenn sie denn gefasst werden - nur mit geringen Strafen rechnen müssen.

Die Veranstaltung findet am 15.3. um 20.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt. Gezeigt werden folgende Filme:
- "Krieg auf den Strassen" (ca. 20 min., OmU): eine Reportage des russischen Fernsehens zur Gewalt zwischen Nazis und Antifas auf Russlands Strassen
- "Kinder der Schlafviertel" (ca. 40 min, OmU): Dokumentation über das Leben von Punks in den Moskauer Vorort-Plattenbau-Ghettos
Anschließend spielen die Bands "What we feel" und "Teckleberry".

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News zum Verkauf und zum Geschichtsort

Geschrieben am 22.2.2007

Heute wurde von den Besetzer_innen eine Pressmitteilung zum Stand der Entwicklungen um den Erinnerungs/Geschichtsort Topf & Söhne verschickt. Den Text findet ihr hier.
Eine Indymedia-Mitteilung zum Verkauf des Geländes und zum aktuellen Stand findet ihr hier.

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Entwarnung

Geschrieben am 9.2.2007

Der Geschäftsführer der "Domicil" Hausbau GmbH & Co KG hat vorige Woche mit uns Kontakt aufgenommen und mitgeteilt, dass auf dem Gelände Wohnhäuser entstehen sollen. Zuerst soll jedoch mit der Renovierung des Verwaltungsgebäudes begonnen werden. Da er momentan für den besetzten Teil des Geländes keine konkreten Nutzungspläne hat, sicherte er uns zu, dass wir diesen Teil vorerst weiterhin nutzen können.
Damit scheint die konkrete Bedrohung des besetzten Hauses vorerst abgewendet zu sein. Die Unterschriftenlisten zur Unterstützung des Projekts werden aufgehoben.
In Bezug auf den geplanten Geschichtsort im ehemaligen Verwaltungsgebäude gibt es Verhandlungen zwischen der Stadt und dem neuen Besitzer. Die Stadt plant einen Teil des Gebäudes zu mieten, um dort die Ausstellung "Techniker der Endlösung" zu zeigen und Raum für pädagogische Arbeit zu nutzen. Das Konzept für diesen Geschichtsort soll jedoch erst nach Absprachen mit dem Investor und den zuständigen Stellen in der Stadt öffentlich diskutiert werden.

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Verkauft!

Geschrieben am 31.1.2007

Nach längeren Unklarheiten über den Stand der Verkaufsverhandlungen um das ehemalige Topf & Söhne Gelände in Erfurt, wurde nun bekannt dass das Gelände verkauft wurde. Laut Aussage des Geschäftsführeres hat die "Domicil" Hausbau GmbH & Co KG mit Sitz in Mühlhausen das Gelände gekauft. Soweit uns bekannt ist, sollen auf dem Gelände Wohnungen entstehen und im ehemaligen Verwaltungsgebäude ein Geschichtsort eingerichtet werden. In Bezug auf die Besetzung wurde vom Geschäftsführer eine "einvernehmliche Lösung" in Aussicht gestellt und Gespräche angeboten.

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Termine

Geschrieben am 26.1.2007

Am Sonntag, dem 28.1. findet um 14.30 eine Führung über das ehemalige Topf & Söhne Gelände statt. Die Führung wird von den Besetzer_innen organisiert und beginnt an der Rudolstädter Strasse 1.
Im Erfurter Theater Die Schotte findet am Freitag, dem 2.2. um 19.00 unter dem Titel "Technik ohne Moral" eine künstlerisch-historische Lesung mit Schüler_innen des Goethe-Gymnasiums Weimar statt. Anschließend ist eine Diskussion zum Thema "Wie weiter mit dem Geschichtsort Topf & Söhne" geplant.

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Unterstützung durch AG 17

Geschrieben am 26.1.2007

Die Erfurter Antifagruppe AG 17 informiert auf ihrer Webseite mit dem Text "Das besetzte ehemalige Topf & Soehne - Gelände ist räumungsbedroht!" über die Situation des besetzten Hauses und den geplanten Verkauf des Geländes.

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Solikonzert für besetztes Haus am 19.1.2007

Geschrieben am 15.1.2007

Am Freitag, dem 19.1. findet ein Solikonzert für die Aktionen für den Erhalt des besetzten Hauses statt. Es werden Kuru, Volksverderber und Kellerasseln spielen. Außerdem wird das Theaterstück, welches auf der Kundgebung am 13.1. aufgeführt wurde noch einmal gezeigt. Anschließend wird S.P.U. Sirene auflegen.

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Kundgebung am 13.1.

Geschrieben am 15.1.2007

"Ein bischen Zirkus, ein bischen Party und ein Stein, der symbolisch ins Rollen gebracht wurde: Vor dem Rathaus auf dem Fischmarkt machten die BewohnerInnen des Besetzten Hauses auf dem ehemaligen Topf & Söhne-Gelände am Sonnabend mit einem bunten Programm darauf aufmerksam, dass sie dort bleiben wollen, auch wenn das Gelände verkauft wird (...) Der Förderkreis Geschichtsort Topf & Söhne plant, im ehmaligen Verwaltungsgebäude der Ausstellung 'Techniker der Endlösung', die derzeit durch Europa tourt, eine dauerhafte Heimat zu geben - das Gelände zum authentischen Geschichtsort zu machen, sei auch von jeher ihre Forderung gewesen, sehen sich die BesetzerInnen mit dem Förderkreis auf einer Linie.". Das schreibt die TLZ vom 15.1. zu der Kundgebung am 13.1. bei der ca. 40 Leute anwesend waren.
Fotos von der Kundgebung findet ihr hier.
Einen Indymedia-Bericht zu den aktuellen Entwicklungen gibt es hier.

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Gespräch mit Vertreter_innen des Kulturausschusses

Geschrieben am 12.1.2007

Am Montag dem 8.1.07 trafen sich Vertreter_innen des Besetzten Hauses mit Vertreter_innen des Kulturausschusses der Stadt Erfurt. Die Vertreter_innen hatten dieses Treffen vorgeschlagen und ihre Unterstützung angeboten. Beim Treffen wurden von den Menschen des Kulturausschusses drei Zukunftsszenarien nach einem Verkauf des Topf & Söhne Geländes dargelegt:
1. Räumung ohne Ersatzobjekt
2. Verbleiben auf dem Gelände auch nach dem Verkauf durch Duldung der neuen Besitzer_innen
3. Umziehen in ein Ersatzobjekt.
Die ersten zwei Varianten wurden als ungewollt bzw. sehr unwahrscheinlich eingestuft und das Angebot unterbreitet, bei der Umsetzung der dritten Möglichkeit Hilfestellungen zu leisten. Die Vertreter_innen des Kulturausschusses wollen versuchen für eine positive Stimmung in der Stadt in Bezug auf den Erhalt unseres Projektes zu sorgen und wollen weiterhin darauf drängen, dass wir sobald wie möglich die Gelegenheit für direkte oder indirekte Interaktion mit den Käufer_innen bekommen, bei der sie auch Unterstützung anboten. Bei der Findung eines neuen Objektes wurde ebenfalls Unterstützung angeboten.
Eine Entscheidung über den Verkauf soll es noch nicht gegeben haben. Sie soll allerdings Anfang 2007 fallen.
Die Angebote des Kulturausschusses sind Unterstützungsangebote - wir haben bisher jedoch noch keine Entscheidung darüber getroffen.

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Kundgebung am 13.1.2007

Geschrieben am 11.1.2007

"Reißt ihr unsre Häuser nieder sehn wir uns vor eurem wieder" ist das Motto einer Kundgebung die am 13.1. ab 13.00 Uhr auf dem Erfurter Fischmarkt stattfinden wird, denn der scheinbar kurz bevorstehende Verkauf des ehemaligen Topf & Söhne Geländes bedroht das Hausprojekt nach wie vor.
Auch diesmal gibts wieder Theater, Leckereien, Musik...






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Kundgebung am 6.1.2007

Geschrieben am 10.1.2007

Am 6.1. fand auf dem Erfurter Anger eine Kundgebung unter dem Motto "Wir bleiben alle" statt. Es waren ca. 80 Leute anwesend, die einem Theaterstück zusahen, den Dokumentarfilm "Topfgang" ansahen und den Redebeiträgen (unter anderem von der Gerberstraße Weimar und einer Unterstützer_innengruppe) lauschten.
Den Redebeitrag des besetzten Hauses findet ihr hier.

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Kundgebung am 6.1.2007 geplant

Geschrieben am 28.12.2006

Durch den geplanten Verkauf des Topf & Söhne Geländes ist das besetztes Haus in der Existenz bedroht. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, wird am 6.1.2007 um 16.00 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto "Wir bleiben alle" auf dem Erfurter Anger stattfinden. Dabei gibts Musik, Redebeiträge, Filme...
Am Abend danach ist im Haus Konzert mit Egotronic und Dust Bunnies.






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News zum Verkauf

Geschrieben am 15.12.2006

Der Notverwalter des ehemaligen Topf & Söhne Geländes hat in der TLZ bestätigt: "Es gibt wieder einmal einen Interessenten, der momentan die Ämter durchläuft...". Weiterhin schreibt die TLZ: "Ob dieses Interesse mit einem Vertragsabschluss enden wird, sei allerdings noch nicht absehbar. Dies sei davon abhängig, wie die Entwicklungsvorstellungen des Investors mit denen der Stadt vereinbar sind." Die Stadtverwaltung plane, sich in das Verwaltungsgebäude einzumieten, um dort den geplanten Geschichtsort zu verwirklichen. Anfang dieser Woche wurde sich in der Stadtverwaltung auf ein Nutzungskonzept für den Geschichtsort geeinigt. Es ist jedoch unklar, ob dies mit den Plänen des Investors vereinbar ist.
Für Anfang Januar ist ein Gespräch der Besetzer_innen mit Vertreter_innen des Kulturausschusses der Stadt geplant.
Unterdessen wurden von den Besetzer_innen und Sympathisant_innen Flyer verteilt, unter anderem auf dem Weihnachtsmarkt und auf der Student_innendemo am 13.12.06, wo auch ein Redebeitrag gehalten wurde.

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Verkaufsverhandlungen

Geschrieben am 5.12.2006

Laut aktuellen Informationen steht ein Verkauf des Topf & Söhne-Geländes kurz bevor. Wir wissen momentan nichts über den/die Käufer_in und auch nichts über die geplante Nutzung - für das Hausprojekt ist jedoch sicher nichts positives zu erwarten. Laut unseren Informationen ist die Umsetzung des Geschichtsortes im ehemaligen Verwaltungsgebäude eingeplant, wenn auch voraussichtlich in unzureichender Weise.
Einen Flyertext der Besetzer_innen zu den aktuellen Entwicklungen findet ihr hier und einen Indymedia-Bericht hier.
Wir werden über die weitere Entwicklung informieren und nicht untätig bleiben.

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Lesecafe

Geschrieben am 18.11.2006

Wegen des beginnenden Winters wird das Lesecafe vorerst nur noch einmal wöchentlich geöffnet sein. Die Öffnungszeiten sind Donnerstags von 16 - 20 Uhr.

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Kundgebung "11000 jüdische Kinder - mit der Reichsbahn in den Tod"

Geschrieben am 13.11.2006

Am 9.11. fand vor dem Erfurter Hauptbahnhof eine Kundgebung zur Unterstützung der Kampagne "Elftausend Kinder" statt, die sich dafür einsetzt, die Ausstellung "11000 jüdische Kinder - mit der Reichsbahn in den Tod" in den Bahnhöfen der Deutschen Bahn AG zu zeigen.
Den Text eines Flyers zur Kundgebung gibt es hier, eine Presseerklärung hier und weitere Informationen zu der Entwicklung rund um die Ausstellung hier.

Veranstaltung "Mietshäuser Syndikat"

Geschrieben am 3.11.2006

über die Möglichkeit ein Haus zu kaufen...

Gemeineigentum an Haus und Grund, bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit wenig Geld, Raum für Gruppen und politische Initiativen und das alles in Selbstorganisation, diese Idee vertritt das Miets-häuser Syndikat seit über 16 Jahren.
Die Menschen, die in den einzelnen Projekten leben, arbeiten oder sich in politischen Gruppen engagieren, bestimmen alles, was ihr Haus betrifft. EigentümerInnen sind sie trotzdem nicht, weder als Einzelne noch als Gruppe. Eigentümerin ist die jeweilige Hausbesitz-GmbH, an der das Mietshäuser Syndikat als ein Gesellschafter beteiligt ist. Von der Idee her genossenschaftlich, wurde damals bewusst eine andere Form von Gemeineigentum gewählt. Die Funktionsweise des Syndikatmodells, die Finanzierung der Projekte und wie das Syndikat als Organisation die vorher beschriebenen Hausprojekte miteinander verbindet, wie es arbeitet und welche Perspektiven entwickelt werden, wird ausführlich erklärt.

Vortrag und Gespräch mit Menschen aus dem Mietshäuser Syndikat

Donnerstag 23.11.06, 20:00 Uhr
Besetztes Haus Erfurt
Eine Veranstaltung von Bildungkollektiv e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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"Aktionswochen gegen Antisemitismus"

Geschrieben am 12.10.2006

Die Amadeu Antonio Stiftung initiiert zum 3. Mal die "Aktionswochen gegen Antisemitismus". Im Rahmen dieser Aktionswochen finden im besetzten Haus folgende Veranstaltungen statt:
So, 12.11., 14.00 Uhr: Rundgang über das Topf & Söhne Gelände
Sa, 18.11., 20.00 Uhr: "Antisemitismus als Verschwörungstheorie", Vortrag und Diskussion

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Infoveranstaltung zur Demo "Abriss korrekt!"

Geschrieben am 29.09.2006

Am 2.10. findet um 20.00 Uhr im besetzten Haus eine Infoveranstaltung zur nebenstehenden Demonstration der Kampagne "Schöner Leben ohne Naziläden" statt. Anschließend gibts ein Konzert.
Mehr Infos zur Kampage findet ihr hier.







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Veranstaltungsreihe zu G8, Flucht und Migration

Geschrieben am 15.09.2006

Im zuge des 3. europäischen Aktionstag zu Migration am 7.10. organisiert das Thüringer Anti-G8 Plenum eine Veranstaltungsreihe zu G8, Flucht und Migration vom 21. September bis zum 7. Oktober 2006. Enden soll diese mit einer Kundgebung vor dem Flüchtlingsheim in Freienbessingen am 7.10. bei der die Flüchtlinge in ihrem konkreten Kampf unterstützt, und die Abschiebepraktiken und Flüchtlingspolitik der BRD in einen globalen Zusammenhang gebracht werden soll. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Anti-G8-Plenums Thüringen .
Es sind folgende Veranstaltungen geplant:


21.09.06, 20.30, Offene Arbeit Erfurt - Film: Zwischen Asyl und Abschiebung
26.09.06, 19.30, RedRoxx Erfurt - Film: KanalB Nr.: 28 - Festung Europa
29.09.06, 20.00, F.R.E.I.fläche Erfurt - Vortrag: Residenzpflicht - Ein rassistisches Sondergesetz
03.10.06, 13.00, Allerheiligenstraße Erfurt - Straßenfest: Tag der Einheit der Menschen
07.10.06, 15.00, Freienbessingen - Kundgebung: Wir sind hier, weil ihr dort seid
07.10.06, 21.21, Besetztes Haus Erfurt - Party: Bewegungsfreiheit proben!

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Lesecafe im September

Geschrieben am 07.09.2006

Am 07.09.2006, um 18.00 Uhr wird die Anti G8 Gruppe eine Veranstaltung zum Anti G8 Camp im Lesecafe veranstalten. Es werden Filme über's Anti G8 Camp gezeigt und mensch kann sich "Erzählungen aus dem ferienkommunismus" anhören.
Am 27.09.2006, 18.00 Uhr bleiben wir bei dem Begriff Kommunismus und wiederholen den leider im Juli ausgefallenen Hörspielabend mit dem Hörspiel "Kommunismus für Kinder", in dem kinderleicht erklärt wird, was es damit auf sich hat.
Ansonsten hat das Lesecafe auch im September wieder dienstags bis donnerstags zwischen 16.00 und 20.00 uhr geöffnet und es können Bücher gelesen, aktuelle Flyer und Poster mitgenommen, was getrunken und im Internet gesurft oder rumgehangen werden.

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3. Autonomolympics am 16.9.06

Geschrieben am 07.09.2006

Die 3. Autonomolympics werden am 16.9. von der Donnerstagsbar ausgerichtet. Start ist 15.30 Uhr im besetzten Haus Erfurt.








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Filmabend zur Revolution II am 14.9.06

Geschrieben am 07.09.2006

Pueblos en armas - Volk in Waffen. Spanien 1936, 45 Minuten s/w:
Der Film Pueblos en armas wurde während des spanischen Bürgerkriegs von Mitgliedern der anarchistischen Gewerkschaft CNT gedreht. Aus libertärer Sicht vermittelt er die Selbstorganisation der Arbeiter, der Milizen, den Krieg und die Rolle der Sowjetunion, Bilder vom befreiten Barcelona, dem kulturellen Leben, vorrückenden Milizen, die Kämpfe um Saragossa und Madrid, zum Schluß die zerbombten Städte.

George Orwell - Der Ruf nach Freiheit; Großbritannien 2003, 60 Minuten:
Der Film "George Orwell - Der Ruf nach Freiheit" ist ein Porträt zum 100. Geburtstag des Schriftstellers. Ende 1936 ging Orwell nach Spanien. Um sich die Fahrkarte kaufen zu können, hatte er das Familiensilber versetzt. In Spanien wurde er Marxist und aktiver Teilnehmer des Bürgerkriegs. Doch der Kampf gegen die Faschisten und für die internationale Solidarität schlug bald um in den Terror der spanischen und sowjetischen Kommunisten. Orwell musste nach Frankreich fliehen, wo er seine Erlebnisse in dem zentralen Werk "Mein Katalonien" niederschrieb. Der Film "George Orwell - Der Ruf nach Freiheit" basiert auf biographischen Nachforschungen des Autors Anthony Grace, dazu hat Regisseur Mark Littlewood faszinierende Archivaufnahmen gefunden und prominente Intellektuelle wie Noam Chomsky oder Richard Rorty befragt.

Der Filmabend ist Teil der Veranstaltungsreihe REVOLUCION! - 70 Jahre Spanischer Bürgerkrieg, die von den "Erfurter Freund_innen der Spanischen Republik" organisiert wird. Die Veranstaltung findet am 14.9. um 20.30 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt.

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Lesung und Diskussion zum Thema "Was ist Sexismus?"

Geschrieben am 17.08.2006

Immer mal wieder wird in Diskussionen die Frage laut: "Was ist denn nun eigentlich Sexismus?". Eine kurze und trotzdem präzise Antwort ist dann meist nicht parat. Die Veranstaltung will deshalb zur Diskussion um diese Frage anregen und gibt auch schon mal ein paar Vorlagen, anhand derer diskutiert werden kann.
Es werden kurze Text (vor)gelesen, die die Frage beantworten wollen, was Sexismus ist und wie er funktioniert. Darunter befinden sich Texte vom Hausplenum, Texte aus dem Buch "Give the feminist a cigarette" von JungdemokratInnnen/Junge Linke und eine Textvorlage von einem Radiobeitrag über Sexismus bei Radio Frei.
Wer also Interesse an einer Diskussion hat oder mal ins Thema schuppern will, ist herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung findet im Lesecafe im besetzten Haus, 30.08.06, 18.00 Uhr statt.

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Veranstaltung "Soziale und kulturelle Protestbewegungen in Argentinien"

Geschrieben am 24.07.2006

Zu Beginn der Veranstaltung soll im historischen Kontext ein kurzer Abriß zur aktuellen sozialen und politischen Situation in Argentinien sowie ein Überblick über die bedeutendsten außerparlamentarischen Protestbewegungen gegeben werden. Eine Vielzahl von Fotografien sollen dabei ein Eindruck über das gesellschaftliche Klima und eine "argentinische Protestkultur" vermitteln. Die Präsentation endet mit einem Überblick über für das Land spezifische Protestformen (Asambleas, Piqueterobewegung, Escraches)und leitet zur Thematik des Filmes, der Fabrikbesetzerbewegung in Argentinien, hin.
Anschließend werden die beiden Filme
"Mate,Ton und Produktion: Zanon - eine Fabrik unter Arbeiterkontrolle" (D./Arg. 2003, AK KRAAK, 53 min.) und
"Obreras sin patron" (D./Arg. 2003, OmU, 18 min.)
gezeigt.
Die Veranstaltung findet am 2.8. um 18.00 Uhr im Lesecafe im besetzten Haus Erfurt statt.

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Veranstaltungen im Lesecafe im Juli/August

Geschrieben am 14.07.2006

Di, 18.07. 19.00 Hörspielabend mit "Kommunismus für Kinder"
Mi, 02.08. 18.00 Film + Vortrag zu sozialen Bewegungen in Argentinien (genauere Infos folgen bald)
Do, 31.08. 18.00 Veranstaltung zu Sexismus (genauere Infos folgen bald)

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Zu Gast beim Schwachsinn - Neuer Deutscher Patriotismus und Fußball

Geschrieben am 03.07.2006

Allerorten Deutschland-Hype. Allerorten Deutschlandfahnen an den Autos, an den Fenstern, Deutschland-Hüte, -T-Shirts und -Irokesenperücken. Schwarz-Rot-Gold ist in Mode. Eine Nation entdeckt an Hand der Fußball-WM ihre eigene Tricolore wieder und gibt sich unverkrampft "deutsch". »lesen

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Lesecafe Eröffnung

Geschrieben am 27.06.2006

Am 4.7.2006 beginnt um 15.00 Uhr im besetzten Haus die Eröffnung des neuen Lesecafes mit Sekt und Kuchen. Das Lesecafe wird jede Woche von Dienstag bis Donnerstag zwischen 15.00 und 20.00 Uhr geöffnet haben. Im Cafe können Bücher gelesen aber auch ausgeliehen werden und es gibt natürlich Getränke.

Am Donnerstag, dem 6.7. findet hier um 18.00 Uhr ein erster Leseabend statt. Gelesen werden Kurzgeschichten - politisch, lustig und skurril.

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ScreenFlash - Indymedia-Filmfestival am 7.7.2006

Geschrieben am 20.06.2006







Beginn ist 19.00 Uhr. Mehr Infos gibts auf der Seite der Filmpiraten.

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Veranstaltung "Opferdiskurs und neues deutsches Selbstbewusstsein"

Geschrieben am 20.06.2006

Mit der Geschichte wurde schon immer Politik gemacht. Während die "alte" Bundesrepublik eine Distanz zur NS-Vergangenheit im Verschweigen und der Integration der Täter suchte, pflegte die DDR einen starren, mythologisierten Antifaschismus, der zur zentralen historischen Meistererzählung des sozialistischen Staates avancierte. In den Jahren unmittelbar nach der Wiedervereinigung gewannen totalitarismustheoretische Argumentationsmuster in erinnerungspolitischen Diskursen zunehmend an Bedeutung. Die Geschichtspolitik der Kohl-Ära war demnach von den Bemühungen gekennzeichnet, den Nationalsozialismus als einen Teilaspekt einer zweifachen "totalitären Diktaturerfahrung" auf deutschem Boden zu interpretieren.
Dagegen spielte die rot-grüne Geschichtspolitik seit 1998 auf einer anderen Klaviatur: Gerade weil man aus der Geschichte gelernt und diese aufgearbeitet habe, müsse Deutschland nun wieder "Verantwortung" in der Welt übernehmen. So diente im Frühjahr 1999 der Verweis auf Auschwitz zur Legitimation des Kosovo-Krieges. Die angeblich erfolgreich vollzogene "Vergangenheitsbewältigung" bildet den zentralen Referenzpunkt für das neue deutsche Selbstbewusstsein. Diese Entwicklung spiegelte sich nicht zuletzt in den offiziellen erinnerungs- und geschichtspolitischen Inszenierungen im Kontext des 8. Mai 2005 wider.
Daneben gewinnen seit einigen Jahren Diskurse an Bedeutung, die die Deutschen zu den eigentlichen Opfern des Zweiten Weltkrieges stilisieren. Ob im Bombenkrieg oder durch Flucht und Vertreibung: gelitten haben auch - und vor allem - die Deutschen, so lautet die Botschaft zahlloser Publikationen, Fernsehdokumentationen und Politikerreden.
Der Vortrag zieht zum einen eine kritische Bilanz der geschichtspolitischen Umbrüche der vergangenen Jahrzehnte. Zum anderen sollen mögliche Entwicklungslinien künftiger Erinnerungskulturen skizziert werden.

Die Veranstaltung findet am 30.6. um 19.00 Uhr im besetzten Haus Erfurt statt. Referieren wird Michael Sturm (Uni Leipzig).

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Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung "Deportation nach Belzyce"

Geschrieben am 15.06.2006

Für die Eröffnungsveranstaltung am 16.6. um 17.00 Uhr haben sich einige Erweiterungen ergeben. Es wird folgende Beiträge geben:
* Zur Ausstellung "Deportation nach Belzyce" - Dr. Harry Stein (Gedenkstätte Buchenwald)
* Zu Topf & Söhne (Geschichte und aktuelle Entwicklungen) - Dr. Annegret Schüle (Historikerin)
* Zur Ausstellung "11000 jüdische Kinder - mit der Reichsbahn in den Tod"

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Neue Homepage

Geschrieben am 04.05.2006

Nach längerer Zeit gibts mal wieder ein neues Layout für die Homepage. Danke an alle die dabei mitgeholfen haben.

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"Fest der Völker" am 10.6.2006 in Jena verhindern!

Geschrieben am 04.05.2006

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Ausstellung "Deportation nach Belzyce" im besetzten Haus

Geschrieben am 04.05.2006

Deportation nach Belzyce
Häuser- Dokumente - Namen. Die Ermordung von Juden aus Thüringen und Sachsen 1942. Spurensuche 2000-2002
Ausstellung im besetzten Haus Erfurt auf dem ehemaligen Topf & Söhne Gelände vom 16.6. - 2.7.2006


Im Weimarer Stadtmuseum wird vom 2.6. bis zum 5.7. die Ausstellung "11000 jüdische Kinder - mit der Reichsbahn in den Tod" gezeigt. Parallel zu dieser Ausstellung wird im besetzten Haus auf dem ehemaligen Topf & Söhne Gelände in Erfurt die Ausstellung "Deportation nach Belzyce" zu sehen sein.
Trotz erheblicher Anstrengungen verschiedener lokaler Initiativen sowie von Museen und Archiven sind viele Tatsachen der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Thüringen und Sachsen noch wenig bekannt bzw. nur in ihren lokalen Bezügen beschrieben worden. Dazu zählen die Deportationszüge, mit denen die Mehrzahl der thüringischen und sächsischen Juden 1942 in die Ghettos und Vernichtungslager gebracht wurden. Sechzig Jahre danach dokumentiert die Ausstellung den größten Deportationszug aus Thüringen und Sachsen, der 1942 in das Ghetto Belzyce westlich von Lublin ging. Die deportierten Juden wurden fast ausnahmslos ermordet. An sie zu erinnern, ist ein wesentliches Anliegen der Ausstellung, die sich darüber hinaus als ein Beitrag zur historischen Bildung versteht. Sie soll für die Geschichten am eigenen Ort sensibilisieren und die Spurensuche anregen. Vorgestellt werden auch der heutige Ort Belzyce und die Stadt Lublin, das heißt Ausschnitte aus Ostpolen heute.

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Weimar/Apolda e. V.
Erstellt von: Carsten Liesenberg, Thomas Schüler, Harry Stein


Termine:

Fr, 16.06. 17.00 Uhr: Eröffnungsveranstaltung mit Vortrag von Harry Stein von der Gedenkstätte Buchenwald

So, 18.06. 15.00 Uhr: Rundgang über das Topf & Söhne Gelände
                16.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Harry Stein

Fr, 30.06. 19.00 Uhr: Opferdiskurs und neues deutsches Selbstbewußtsein, Veranstaltung mit Michael Sturm (Uni Leipzig)

So, 02.07. 14.00 Uhr: Stadtrundgang "Hinführung zu Topf & Söhne", Treffpunkt Anger 1 mit Rundgang über das Topf & Söhne Gelände, Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

16.6. - 2.7.2006

Mo-Fr: 14.00 - 18.00 Uhr
Sa-So: 11.00 - 18.00 Uhr

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Indymedia Filmabende im Juni

Geschrieben am 04.05.2006

Beginn der Filmabende ist jeweils 20.30

11.06.06 Dokuabend yorck59
Die Yorck59 befand sich seit 1988 in der Yorckstr. 59 im Westen Kreuzbergs und beherbergte in 8 Wohngruppen mehr als 60 Menschen, darunter 11 Kinder - in selbst ausgebauten Fabriketagen. Auf der Projektetage arbeiteten politische Gruppen und Initiativen, in der Veranstaltungsetage gab es Treffen, Ausstellungen, Konzerte, Übungsräume für Sport- und Kindertheatergruppen sowie regelmäßig eine Bar mit Volxküche.
Ende 2003 kaufte der Geschäftsmann Marc Walter die Yorckstr. 59 und verlangte doppelte Miete. Auf unser NEIN folgten zahlreiche Schikanen von Seiten des neuen Besitzers und ein langer bunter Hauskampf von unserer Seite - mit viel Solidarität von vielen Menschen und anderen Projekten. Am 6. Juni 2005 wurden die MieterInnen der Yorck59 gewaltsam aus dem Haus geräumt. ...

25.06.06 Der Ärgermacher
Der ebenso erfolglose wie popularitätssüchtige Schriftsteller Jochen Anthrazit ent-wendet die Gebeine von Franz Kafka, um die Bundesregierung zum Druck von 150.000 Exemplaren seines Romans "Note 6" zu zwingen. Bei der Knochenübergabe brand-markt Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki das Buch jedoch als Schüleraufsatz. Der Gedemütigte ergreift Maßnahmen, um die deutschen in ihrem Innersten zu treffen. In einer der verzweifeltsten Jagden der deutschen Kriminalgeschichte betteln die TV Fahnder von Aktenzeichen X&Y um Mithilfe der Bundesbürger zur Ergreifung des untalentierten Täters.

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Termine der Donnerstagsbar im Juni 2006

Geschrieben am 25.05.2006

01.06. Konzert mit Cut my Skin, Contienda Libertad und Daughters of Reality
08.06. Mafiaparty (Waffen, Koks und dicke Autos..., Garderobenpflicht)
15.06. Konzert mit Ivan Drago und Elision
22.06. Kino "Missisippi Burning"
29.06. Gespensternacht (Specialguest: Hugo das Schlossgespenst, Frankenstein und die Untoten von Nebenan! Wir bitten um die passende Garderobe... ansonsten gibts Hirn und Blutsuppe!)

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Indymedia Filmabende

Geschrieben am 21.04.2006

Die Indymedia Filmabende finden ab jetzt 2-wöchentlich jeweils Sonntags statt. Die nächsten Termine sind der 23.4., der 14.5. und der 28.5.
Wie bisher gibts dabei auch weiterhin Getränke, Essen, Tischtennis, Musik, Kicker ...

14.05.06 Dokuabend Kolumbien
U.a.: 29minütiger Fernsehbeitrag über die Friedensgemeinde San Jose de Apartado, im Nordwesten Kolumbiens. Die Gemeinde hat sich 1997 als allen bewaffneten Gruppen gegenüber neutral erklärt. Seitdem wurden 163 Gemeindemitglieder ermordet. In dem Beitrag erzählt die Friedensgemeinde von dem letzten grossen Massaker, das am 21. Februar 2005 stattfand, als Soldaten der kolumbianischen Armee und Paramilitärs 8 Menschen ermordeten, darunter drei Kinder. Der Beitrag aus der Reihe Contrava wurde im kolumbianischen Fernsehen ausgestrahlt. Den in Bogota lebenden Autoren wurden daraufhin Trauerkränze als Morddrohung zugeschickt.

28.05.06 Die fetten Jahre sind vorbei
Die Revolution und ihre verunsicherten Kinder. Mit "Die fetten Jahre sind vorbei" gelingt Hans Weingartner ein perfekt abgestimmtes Generationenportrait, voller narrativem Witz, kluger Distanz und Nachdenklichkeit. Mit hervorragenden Darstellern ist das nicht moralisierende und wendungsreiche Drama über das Leben dreier Anarchos aus dem postmodernen Ideenhaushalt einer der besten Film des Jahres 2004.

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Kundgebung am 8.4.2006

Geschrieben am 13.04.2006

Unter dem Motto "Für einen Geschichtsort Topf & Söhne! 5 Jahre besetztes Haus." fand am Wochenende eine Kundgebung auf dem Erfurter Fischmarkt statt. Hier gibt es den Text der verteilten Flyer. Ein Indymedia-Bericht über die Kundgebung findet sich hier.

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5-Jahre besetzt Festival am 7./8.4.2006

Geschrieben am 30.03.2006

Freitag, 07.04.2006

19.00 Uhr Veranstaltung mit Roger Behrens - "Zur kritischen Theorie der Popkultur"

ab 22.00 Uhr The Now Denial (Crust/Hardcore mit viel Abwechslung, Bielefeld)
The Facts (Chaos-Hardcore mit OldSchool-Anleihen, Münster)
Fire Down Below (metallischer Hardcore, Erfurt)
u.a.
danach Disco mit DJ Avantgarde
Freaksound FM Breakcore/Tekkno-Floor mit (aMpHeTaMiN, Steffen R., Roy vs Kris, ChinChillah, GrÜnÄäS, Xadaver, F.S.A, N/A, Quistard)

Samstag, 08.04.2006

ab 22.00 Uhr Inner Conflict (Melodischer Punkrock, Köln)
Todd Anderson (Mix aus Punk und Screamohardcore, Marburg)
Ten Years A Day (rockiger Emohardcore)
Kenzaris Middle Kata (Chaos-Hardcore)
danach Disco mit El Roberto Loco and his performing machines
Chillout-Floor mit Hörspielen

Sonntag, 09.04.2006

14.00 Uhr Rundgang über das Topf & Söhne Gelände

dazu gibts an allen Tagen Essen, Filmecke, Cocktails...

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Naziaufmarsch in Arnstadt am 1.4.2006

Geschrieben am 30.03.2006

Am 1.April wollen thüringer Nazis unter dem Motto "freie Menschen statt freie Märkte" durch Arnstadt marschieren. Deshalb beginnt um 11 Uhr am Südbahnhof eine Antifa-Demo. Mehr Informationen zu den Gegenaktivitäten gibt es hier.
Ein letztes Vorbereitungstreffen findet am 31.03.06 um 20 Uhr in Erfurt im RedRoxx/Pilse 29 statt.

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Veranstaltung zur Kritik an der Kampagne "Du bist Deutschland" am 23.03.06

Geschrieben am 09.03.2006

Nationalismus ist eine alte Idee, die bis heute wirksam ist. Nationalismus zeigt sich nicht nur in Konflikten in aller Welt, sondern begnetet einem auch im eigenen Alltag: Identitätskampagnen wie "Du bist Deutschland" oder "Gib Deutschland ein Gesicht" versuchen, gesellschaftliche Konflikte mit dem Deckmäntelchen der nationalen Gemeinschaft zuzudecken.
Als politische Ideologie und Praxis hat sie in den letzten zwei Jahrhunderten zu unzähligen Verheerungen geführt, völkischer Nationalismus ist ein Puzzleteil zum Verständnis von Auschwitz.
Unsere Kritik setzt zum einen an der Entstehung der deutschen Nation und zum anderen an der Kampagne "Du bist Deutschland" an. Wir werden in der Veranstaltung versuchen, die lose Enden der Phänomene zu verknüpfen und uns mit der Frage auseinandersetzen, was die nationalen Mythen des 19. Jahrhunderts, die tödliche Gewalt des völkischen Nationalismus und moderne Formen nationaler Identitätskonstruktion verbindet.
Denn: Für Dich, Deutschland, immer noch "Sie"!

Die Veranstaltung findet 23.3.06 um 20.00 Uhr statt.

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Buchvorstellung "Das Leben lebt nicht" von den Röteln, 25.2.06

Geschrieben am 07.02.2006

Gen und Reproduktionstechnologien - die endgültige Durchsetzung des weiblichen Selbstbestimmungsrechts?

Das kürzlich im Verbrecherverlag erschienene Buch "Das Leben lebt nicht" kritisiert die im linken politischen Diskurs sei den 1990er Jahren bestimmende poststrukturalistische Theoriebildung, sowie die herrschende naturwissenschaftliche Ideologie der Genetik als Reflexionsformen sich wandelnder kapitalistischer Herrschaftsverhältnisse. Auf der Veranstaltung soll dies am Beispiel der Geschichte einer verschwundenen Bewegung - Frauen gegen Gen- und Reproduktionstechnologie - geschehen.

Die Versprechen der Gen- und Reproduktionstechnologien werden heute kaum mehr in Frage gestellt. Frauen mit Kinderwunsch nutzen mit großer Selbstverständlichkeit die In-vitro-Fertilisation und jede schwangere Frau wird in der Geburtsvorbereitung mit pränataler Diagnostik konfrontiert, bei der behinderte Kinder verhindert werden sollen. Eine Frauenbewegung gegen Gen- und Reproduktionstechnolgien gibt es heute nicht mehr. Das war in den 80er Jahren anders. Viele Frauen nahmen die Reproduktionstechnologien als Enteignung ihres Körpers für eine patriachale Medizin wahr und kritisierten die eugenischen Implikationen der Technologien, sowie den Versuch die Kinderfrage rein technisch lösen zu wollen. Doch auch schon die Feministinnen in den 80er Jahren standen vor dem Problem, dass viele Frauen ihre Kritik nicht teilten und freiwillig die neuen technischen Verfahren nutzten. Aufgrund dieser Erfahrung kritisierten sie die von den Frauen als unmittelbar wahrgenommenen Bedürfnisse nach dem gesunden Kind und dem Kinderwunsch überhaupt, als gesellschaftlich vermittelt. Jedoch setzten sie diesen gesellschaftlich produzierten Bedürfnissen, die wahrhaft eigenen authentischen Bedürfnisse entgegen und konnten deshalb weiterhin von einer Enteignung der Frau durch die Technologie sprechen, ein Tenor der sich bis heute gehalten hat. So wurde auch an poststrukturalistischen Theorien, wie der von Judith Butler, kritisiert, dass genau zu dem Zeitpunkt die Natur der Frau aus der Theorie heraus fällt, an dem die Technologien an der Ersetzung der Frau arbeiten. Doch droht viel eher, und das ist die These des Vortrages, nicht das endgültige Verschwinden der Frau, sondern die endgültige Durchsetzung des weiblichen Selbstbestimmungsrechts. Die Frage ist, ob die Gemeinsamkeit zwischen Judith Butler und Gentechnologie genau auf dieser Ebene liegt: nämlich bei der Mithilfe der Durchsetzung des weiblichen Selbstbestimmungsrecht durch die Verschleierung der eigenen Anteile bei der Herstellung von Identität und Disziplinierung der menschlichen Natur.

Im Vortrag soll sowohl auf die aktuellen Entwicklungen der Gen- und Reprotechnologien eingegangen, als auch das Verhältnis der Frauenbewegung zu den Technologien nachgezeichnet werden. Es soll gezeigt werden, dass trotz vielfältiger gegenteiliger Überlegungen, die Frauen in der Regel doch nur als Objekt der Technologien verstanden werden wurden, und die Vorstellung der gesellschaftlichen Vermittlung der Subjekte und die vollständige Durchdringung dieser bis in die tiefsten Bedürfnisse hinein nicht zu Ende gedacht wurde.

Die Buchvorstellung von Andrea Trumann beginnt am 25.2.06 um 17.00 Uhr.

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Infoveranstaltung, 27.1.06

Geschrieben am 15.01.2006

Am 27.1. findet um 20.00 Uhr eine Infoveranstaltung zu den Gegenveranstaltungen gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 11.2. statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Gruppe AG 17.
Mehr Infos dazu gibts es hier.

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Indymedia Erfurt, Filmabende

Geschrieben am 04.01.2006

Das Programm der Indymedia-Filmabende für Januar 2006:
01.01. KanalB 27: Des Wahnsinns letzter Schrei
08.01. Punishment Park (US 1971) - Strafpark
15.01. Freundeskreis Videoclips: Nato-Sicherheitskonferenz Februar 2004
22.01. Deckname Dennis
29.01. Filmpiratenclip: Antifademo Gera 29.1.2005, Freundeskreis Videoclips: Kamagne gegen NPD-Bundeszentrale und Abschiebeknast in Berlin Köpenick 2004
Mehr Infos hier.

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Kundgebung am 11.12.2005

Geschrieben am 19.12.2005

Am Sonntag, dem 11.12. fand eine Kundgebung auf dem Erfurter Fischmarkt statt. Dabei wurde der Erhalt des Hausprojekts und die Realisierung eines Geschichtsorts gefordert. Hintergrund ist der geplante Verkauf des Geländes an die Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft. Bei der Kundgebung wurde der Dokumentarfilm "Topfgang" gezeigt, der sich mit der Geschichte des Geländes und der Besetzung auseinandersetzt. Leider musste die Kundgebung vorzeitig beendet werden, da die Polizei drohte die Veranstaltung aufzulösen.
Hier gibt es einen Redebeitrag, der sich mit dem Hausprojekt beschäftigt, und einen zweiten Redebeitrag der die Geschichte des Geländes erläutert. Außerdem gibt es die verteilten Flyer hier und zwei Jingles hier (1 MB) und hier (2.4 MB).

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Indymedia Erfurt, Filmabende

Geschrieben am 08.12.2005

Das Programm der Indymedia-Filmabende für Dezember:
04.12. Maria voll der Gnade
11.12. Der große Diktator
18.12. The life and death of Petter Sellers
25.12. Braindead
Mehr Infos hier.

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Aktion auf der Erfurter Weihnachtsmarkteröffnung

Geschrieben am 25.11.2005

Zur Eröffnung des Erfurter Weihnachtsmarkts fand eine kleine Aktion statt, mit der die BesetzerInnen auf den geplanten Verkauf des Topf und Söhne Geländes aufmerksam machen wollten. Dabei wurde dieser Flyer verteilt.

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"Techniker der Endlösung" im Erfurter Stadtmuseum

Geschrieben am 17.11.2005

Die Ausstellung "Techniker der Endlösung. Topf & Söhne - die Ofenbauer von Auschwitz" ist noch bis zum 5.2.2006 im Stadtmuseum Erfurt zu sehen.

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Verkauf des Topf & Söhne Geländes sehr wahrscheinlich

Geschrieben am 10.11.2005

Wie seit einigen Wochen geplant ist, plant die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen den Kauf des Topf & Söhne Geländes. Die BesetzerInnen haben einen offenen Brief verfasst, der sich mit der für das Projekt sehr bedrohlichen Situation auseinandersetzt.

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Kundgebung am 8.4.2006

Geschrieben am 04.11.2005

Seit Oktober findet im besetzten Haus jeden Sonntag ein Filmabend statt. Organisiert werden diese von der Indymedia Erfurt Gruppe.
Hier gibt es Informationen über das aktuelle Filprogramm und ihr könnt auch eigene Filmwünsche einbringen.
Das Programm für November:
06.11. Ravioli
13.11. Codename Linux
20.11. Dark Star
27.11. Anti-Lager-Action-Tour 2004

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Film "Topfgang" bei Kanal B zum Download

Geschrieben am 03.11.2005

Der Dokumentarfilm "Topfgang"(siehe Eintrag weiter unten) steht auf den Seiten des Videomagazins "Kanal B" zum Download bereit.

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15. antirassistischer/antifaschistischer Ratschlag, Arnstadt am 5.11.05

Geschrieben am 03.11.2005

Am 5.11. findet in Arnstadt der 15. antirassistische/antifaschistische Ratschlag statt. Dabei organisiert das besetzte Haus einen Workshop "Geschichte der Firma Topf & Söhne und der Umgang mit dem Gelände heute". Mehr Infos zum Ratschlag gibts es hier.

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Filmpremiere "Topfgang", 27.9.05, 21.00 Uhr im besetzten Haus

Geschrieben am 02.09.2005

Topfgang - Ein Film über das Topf & Söhne Gelände

"Es sind 4 Jahre vergangen. Am 12. April 2001 besetzten AntifaschistInnen einen Teil des ehemaligen Topf und Söhne Geländes in Erfurt. Topf und Söhne - Ein Name, der den Überlebenden des Holocaust für immer in Erinnerung bleiben wird. Topf und Söhne - der Name steht für die Teilnahme am größten systematischen Massenmord der Menschheitsgeschichte. Seit 4 Jahren setzen sich die BesetzerInnen mit der Geschichte des Geländes auseinander."
So lautet die Einleitung der knapp halbstündigen Dokumentation. Ein Rundgang über das brachliegende Gelände führt die ZuschauerInnen in die Geschichte ein. Waren es überzeugte Nazis, die die Vernichtungsöfen für Auschwitz bauten, oder ganz normale Deutsche?
In der heutigen Zeit gibt es wichtige Fragen zu klären: Was soll heute mit dem Gelände geschehen? Und wie soll mit dieser Geschichte im besetzten Teil des Geländes umgegangen werden? Im April 2005 fand sich eine Gruppe Menschen zusammen, um diesen Fragen nachzugehen und einen Film zu machen. So zogen die Menschen an dem Wochenende, wo die 4-jährige Besetzung gefeiert wurde, mit ihrer Kamera los. In dem Film kommen nun vom Oberbürgermeister bis hin zu den BesetzerInnen die verschiedensten Menschen zu Wort. Die MacherInnen hoffen mit dem Film eine Diskussion anzuregen, was mit dem Gelände war, was mit dem Gelände ist und was vielleicht mal aus dem Gelände werden sollte.

außerdem danach: Konzert mit Räuberhöhle, Elektropop aus Berlin

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Infoveranstaltung zum Naziaufmarsch in Wunsiedel

Geschrieben am 10.08.2005






Am 17.8. um 21.00 Uhr findet im besetzten Haus eine Infoveranstaltung zum Rudolf-Heß-Marsch in Wundsiedel am 20.8.2005 statt. Weitere Infos zu den geplanten Gegenaktivitäten gibt es hier.

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Aktion gegen die Ausstellung "African Wildlife"

Geschrieben am 25.07.2005

Am 24.7. fand eine Aktion gegen die Ausstellung "African Wildlife" auf der ega (Erfurter Gartenaustellung) statt. In der Ausstellung werden AfrikanerInnen in einer Reihe mit Tieren ausgestellt und zudem in zutiefst kolonialistischer und rassistischer Weise beschrieben. Den Text des dort verteilten Flyers findet ihr hier, die Presseerklärung da und Bilder von der Aktion dort.

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Gegenaktivitäten NPD-Open-Air in Gera

Geschrieben am 07.07.2005

Am 9.7. findet in Gera ein NPD-Open-Air statt. Vom Erfurter Hauptbahnhof fährt ein Zug um 9.36 Uhr ab.
Genauere Infos zu den Gegenaktivitäten gibt es hier.

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Veranstaltung am 30.6.05: Jan Gerber - Trotz und wegen Auschwitz

Geschrieben am 14.06.2005

Antisemitismus und nationale Identität nach 1945 (Vorstellung des gleichnamigen Buches)

Antisemitismus und nationale Identität sind in Deutschland von Anfang an untrennbar miteinander verbunden. Diese Kopplung besteht auch nach 1945 fort; sie hat allerdings Veränderungen erfahren. Das weiterhin existierende Bedürfnis nach einer ungehinderten Identifikation mit Deutschland, dem deutschen Volk und der deutschen Geschichte wird durch die Verbrechen des Nationalsozialismus behindert. Die "absolute Schranke Auschwitz" (Dan Diner) manifestiert sich dabei weniger in staatstragenden Erinnerungsritualen, institutionalisierten Reden und Gesten an offiziellen Gedenktagen, sondern vor allem in der Existenz des jüdischen Staates − wer von Israel spricht, thematisiert, ob er will oder nicht, auch Auschwitz − sowie derjenigen, die dem Vernichtungswahn entkamen. Israel, jede einzelne Jüdin und jeder einzelne Jude stehen somit allein durch ihre bloße Existenz dem Bedürfnis nach ungebrochener Identifikation mit Deutschland und seiner Geschichte im Wege. Folglich richtet sich der Hass derer, die sich trotz Auschwitz wieder zum nationalen "Wir" bekennen wollen, gegen diejenigen, die dieses Bekenntnis zu behindern scheinen. Dieser Hass artikuliert sich u.a. in Hetzbriefen an die Repräsentanten der Jüdischen Gemeinden, Empörung über eine vermeintliche jüdische Wiedergutmachungsgier sowie in neuerer Zeit in der oftmals kaum versteckten Begeisterung für die palästinensischen suicide bombers. Im Antisemitismus nach 1945 sind die Juden damit nicht mehr allein Projektionsfläche für den Hass auf das Abstrakte, die Abscheu vor bürgerlicher Affektkontrolle oder das Ressentiment gegen die Zirkulationssphäre. Sie fungieren zugleich als Projektionsfläche für die Vergangenheitsbewältigung des Kollektivs, zu dem sich die große Volksfront der Deutschen − von der PDS bis zur NPD, von der Punkszene bis zum Duo Heppner/van Dyke − wieder ohne schlechtes Gewissen bekennen will. Im Rahmen des Vortrags wird zunächst der Zusammenhang von nationaler Identität und Antisemitismus nach 1945 thematisiert, um vor diesem Hintergrund schließlich die Veränderungen der deutschen "Erinnerungskultur" in den letzten Jahren beleuchten zu können.

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Kundgebung am 8.4.2006

Geschrieben am 13.04.2006

Unter dem Motto "Für einen Geschichtsort Topf & Söhne! 5 Jahre besetztes Haus." fand am Wochenende eine Kundgebung auf dem Erfurter Fischmarkt statt. Hier gibt es den Text der verteilten Flyer. Ein Indymedia-Bericht über die Kundgebung findet sich hier.

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Antifa-Soli am 3.6.2005

Geschrieben am 31.05.2005

Am Freitag, dem 3.6. findet im besetzten Haus ein Antifa-Soli-Konzert statt. Das Geld was reinkommt, wird für die Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch am 25.6. zur Verfügung gestellt. Ab 20 uhr findet eine Infoveranstaltung der Roten Hilfe mit Tips zum Verhalten auf Demos statt. Ausserdem wird es einen kurzen Vortrag über das "Fest der Völker" am 11.6. in Jena geben. Ab 22 Uhr beginnt das Konzert und anschließend gibt es eine Disco. Essen und Cocktails gibt es auch - also kommt zahlreich.

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Ausstellung zu Topf & Söhne in Berlin

Geschrieben am 18.05.2005

Die Ausstellung "Techniker der Endlösung. Topf & Söhne - die Ofenbauer von Auschwitz" ist vom 19.6.2005 - 18.9.2005 im Jüdischen Museum in Berlin zu sehen.

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"Fest der Völker" am 11.6. in Jena verhindern!

Geschrieben am 18.05.2005










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Naziaufmarsch am 25.6. verhindern!

Geschrieben am 09.05.2005

Für den 25.6.2005 plant die NPD eine Demonstration unter dem Motto "Nein zur Agenda 2010 - ein neues System bietet neue Möglichkeiten" in Erfurt.
Einen Aufruf des besetzten Hauses zu den Gegenaktionen gibt es hier.
Weitere Infos sind hier zu finden.

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Deutschland, ein Opfermärchen - Kundgebung am 7.5.

Geschrieben am 27.04.2005

Deutsche Identität ist seit ihrer Entstehung vor ca. 200 Jahren mit einem spezifisch deutschen Opfermythos verbunden. Die vermeintlichen Unterdrücker und Feinde mussten schon immer sehr aggressiv bekämpft werden, so zum Beispiel Napoleon und alle Französinnen und Franzosen.
Später wurden Jüdinnen und Juden weltweit zum Feind des deutschen Volkes erklärt. Der Beginn zweier Weltkriege und der Versuch der Vernichtung aller Jüdinnen und Juden sind die schrecklichen Ergebnisse, und unter anderem auf diesen deutschen Opfermythos zurückzuführen.
Heute lebt ein neuer Opfermythos in Deutschland auf. Deutsche als Opfer des 2. Weltkrieges und Deutsche als Opfer des deutschen Nationalsozialismus - so absurd das auch klingt. Deutsche meinen sich heute dagegen wehren zu müssen, dass ZwangsarbeiterInnen und Jüdinnen und Juden Entschädigungszahlungen fordern und Deutschland immer noch mit seiner Geschichte in Verbindung gebracht wird.
Der 8.Mai war kein Tag der Befreiung der Deutschen vom Hitlerfaschismus, sondern eine Befreiung der Welt vom Nationalsozialismus der Deutschen. Wer anderes behauptet, leugnet daß ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich am Nationalsozialismus und am Holcaust beteiligt, ihn mitgetragen oder ihn wenigstens bewusst toleriert hat. Die MitarbeiterInnen der Firma Topf & Söhne in Erfurt haben sich freiwillig an der technischen Umsetzung der "Vernichtung des europäischen Judentums" und anderer beteiligt. Dies ist eines von vielen Beispielen für das Mitwirken sogenannter normaler Deutscher an der Umsetzung nationalsozialistischer Ideologien.
Im 60.Jahr nach der Befreiung wird verstärkt der Bombardierung deutscher Städte gedacht und Deutschland präsentiert sich als geläuterte Nation, während Antisemitismus und Rassismus zum Alltag gehören.
Deshalb wenden wir uns gegen das Widererstarken deutscher Opfermythen und die Bestrebungen Deutschland wieder zu einer normalen Nation zu machen.
Deutsche Täter sind keine Opfer!
Deutschland abschaffen!

Am 7.5. findet um 14.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Anger anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung statt.
Organisiert wird die Kundgebung von der Gruppe P 83 und vom besetzten Haus Erfurt.
Zwei Redebeiträge des besetzten Hauses gibt es hier und hier.
Einen Jingle gibt es hier als MP3 zum runterladen (4 MB).
Am abend findet eine Party im RedRoxx statt.

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Intersexualität - die alltägliche Folter in Deutschland

Geschrieben am 27.04.2005

Veranstaltung am 4.5.2005, um 19.00 Uhr

In der westlichen Welt gibt es einen quasi-Konsens, Genitalverstümmelung in bestimmten Regionen Afrikas als eklatante Menschenrechtsverletzung und brutale Gewalt an Frauen und Mädchen zu ächten.
Genitalverstümmelung in Deutschland hingegen wird nicht nur nicht kritisiert, sondern erhält Legitimation durch eine zweigeschlechtliche, heterosexuelle Ordnung.

Vortrag & Film "Das verordnete Geschlecht" mit anschließender Diskussion

ab ca. 22.00 Uhr gibts eine Queer-Party mit den Sissy Boyz und DJanes aus Leipzig

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Festival am 15./16.4.2005

Geschrieben am 22.03.2005











4 Jahre-besetzt-Festival am 15./16.4.2005

Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es hier.

Freitag:

18.00 Uhr
"Die Geschichte des Polizeiknüppels - ein geschichtlicher Abriss mit Videoausschnitten" - Vortrag von Michael Sturm

ab 21.00 Uhr
Pagdalan (schneller New School Hardcore, Leipzig)
Miki Mikron (Elektro Pop, Hamburg)
Allee der Kosmonauten (schwerer, intensiver Hardcore, Berlin)
Grow Out (melodischer Hardcore, Erfurt)
Kill Kim Novak (Screamo Hardcore ohne Metal)
Feuershow
danach DJ Jan_Niklas & LEFIX (House/Minimal Techno)
2nd floor ab 22.00 Uhr : von Drum'n bass bis Noise

Samstag:

16.00 Uhr
"Ist die Vernichtung darstellbar?" - Votrag von Ole Fram über bildliche Darstellungen des Holocaust.

18.00 Uhr
Kino: "Frida"

ab 21:00 Uhr
Rachel Casca (melodisch/metallischer Screamo Hardcore, Koblenz)
Mad Minority (melodischer Hardcore/Punk)
Two minutes appear (Metalcore, Eisenach)
Lea Won (Hip Hip Partisan, München)
danach DJ Zett (80er Jahre/Pop, Eisenberg)

2nd floor ab 22.00 Uhr: Rhone (Cut up/Techno/Industrial, Leipzig)
Echolot (Breakbeatmassaker, Leipzig)


Sonntag:

14.00 Uhr
Rundgang über das Topf & Söhne Gelände

15.00 Uhr
"Forschungsergebnisse zur Firma Topf & Söhne" - Vortrag von Annegret Schüle zu den Ergebnissen ihrer Forschung über Topf & Söhne

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Barbetrieb

Geschrieben am 15.03.2005

Seit Anfang März hat jeden Donnerstag abend ab ca. 20.00 Uhr die Bar im Haus geöffnet. Dazu gibts diverse Veranstaltungen.

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Auschwitz und heute

Geschrieben am 15.02.2005

Einen Text des besetzten Hauses zum 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gibt es hier.

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Virtual tour of the industrial area of Topf & Soehne

Geschrieben am 09.02.2005

The virtual tour of the Topf & Soehne industrial area was started as a project of the squatters in 2002. Now it is also available in english.
You can view the virtual tour here.

Die englische Version des virtuellen Rundgangs über das Topf & Söhne Gelände gibt es hier.

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Ausstellung "Stets gern für sie beschäftigt..." in Berlin

Geschrieben am 09.02.2005

Vom 28. Januar bis zum 27. März 2005 ist in der Berliner ifa-Galerie eine Ausstellung zum Thema Topf & Söhne zu sehen. Der größte Teil der Ausstellung wurde von der israelischen Künstlerin Yael Katz Ben Shalom in Zusammenarbeit mit den BesetzerInnen des Topf & Söhne Geländes zusammengestellt.
Weitere Informationen gibt es hier

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12./13.2.05, Aktionswochenende "No tears for Krauts" in Dresden

Geschrieben am 03.02.2005

60. Jahrestag der Bombardierung Dresdens

12.2.
15.00 Uhr antifaschistische Demonstration, Kulturpalast / Wilsdruffer Str. - Gegen jeden Geschichtrevisionismus. Deutsche Täter sind keine Opfer.

13.2.
ganztägige dezentrale Aktionen gegen BürgerInnen Mob und Nazigrossaufmarsch (beginnt um 12 Uhr am Zwingerteich, beim Landtag)
11.00 - 22.00 Uhr antifaschistische Kundgebung an der Synagoge / Rathenauplatz

Mehr Informationen gibts hier

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Brand auf dem Topf und Söhne Gelände

Geschrieben am 09.12.2004

Am Donnerstag, dem 2.12. hat es am frühen Morgen auf dem Topf und Söhne Gelände gebrannt. Betroffen war die ehemalige Verladehalle (Station 4 des virtuellen Rundgangs über das Topf und Söhne Gelände), direkt neben dem ehemaligen Verwaltungsgebäude. Das besetzte Gelände war von dem Brand nicht betroffen. Nach Angaben von Feuerwehrleuten kommt als Ursache nur Brandstiftung in Frage, es gibt jedoch bisher keine Erkenntnisse darüber, wer den Brand gelegt hat.
Der Förderkreis Topf und Söhne will im ehemaligen Verwaltungsgebäude einen Geschichtsort mit Ausstellungsräumen und der Möglichkeit Bildungsveranstaltungen durchzuführen, einrichten. Die Stadt unterstützt das Vorhaben, und einige Leute aus dem Stadtrat drängen deswegen auch verstärkt nach Aufklärung der Vorgänge.
Die BesetzerInnen des Geländes finden das Vorhaben des Förderkreises Topf und Söhne unterstützenswert und fordern, dass es möglichst bald umgesetzt wird.

Da der besetzte Teil von dem Brand nicht betroffen ist, finden alle Veranstaltungen weiterhin wie geplant statt.

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27.11.04, Demonstration "Schöner leben ohne Naziläden" in Pirna

Geschrieben am 04.11.2004

Schöner leben ohne Naziläden“ ist eine Kampagne von sächsischen Antifagruppen die sich offensiv gegen rechte Lifestyle und rechte Vertriebsstrukturen wendet. Die 2. Kampagnendemonstration am 27.11. in Pirna richtet sich gegen den Naziladen "Eagle" und rechte Strukturen in der Sächsischen Schweiz.
Mehr Informationen gibts hier

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5.11.04, 20.00 Uhr, Lesung mit Martin Walser im Kaisersaal

Geschrieben am 04.11.2004

Martin Walser stellt am 5.11. sein Buch "Der Augenblick der Liebe" im Rahmen der Erfurter Herbstlese vor. Zur Kritik an Walser gibt es vom besetzten Haus einen Flyer, welcher zur Lesung verteilt wird.

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18.10.04, 19.00 Uhr Veranstaltung "Brosamen vom Herrentisch" mit Thomas Kuczynski

Geschrieben am 08.10.2004

Der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Kuczynski legte 1999 ein Gutachten vor, in welchem er errechnet hatte, dass Deutschland den NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangarbeitern 180 Milliarden DM schulden, das wäre der ihnen vorenthaltene Lohn. Die Studie wurde stark diskutiert, sogar im Bundestag, doch es änderte nichts daran, dass man den Zwangsarbeiterinnen und Zwangarbeitern lediglich 10 Milliarden zugestehen wollte. Kuczynski beschreibt, warum es mehr "Entschädigung" nicht hätte sein können, und welche politischen Prozesse hinter der so genannten "Entschädigungsdebatte" stehen.
Thomas Kuczynski liest aus seinem Buch "Brosamen vom Herrentisch", das im September 2004 im Verbrecher-Verlag erschien. Eine anschließende Diskussion ist möglich und erwünscht.

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30.09.04, 19.00 Uhr Veranstaltung "Zwischen geheuchelter Solidarität und offenem Antisemitismus"

Geschrieben am 17.09.2004

Veranstaltungsreihe der Gruppe Mila26 zur Demonstration am 3.10. zum Thema "Zwischen geheuchelter Solidarität und offenem Antisemitismus - wie Deutschland und die EU gegen Israel arbeiten" mit Ilka Schröder

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20.09.04, 19.00 Uhr Veranstaltung "Djihad und Judenhass"

Geschrieben am 17.09.2004

Veranstaltungsreihe der Gruppe Mila26 zur Demonstration am 3.10. zum Thema "Djihad und Judenhass" mit Matthias Küntzel

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3.10.04, Demonstration "Deutschland hassen"

Geschrieben am 06.09.2004







Weitere Infos unter www.antifanews.de

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22.07.04, 20.00 Uhr, Vortrag & Diskussion: "Rechte und reaktionäre Tendenzen im Punk/Hardcore/Oi - Eine unendliche Geschichte?"

Geschrieben am 13.07.2004

Am Donnerstag, dem 22.07. findet im Haus eine Infoveranstaltung mit dem Thema "Rechte und reaktionäre Tendenzen im Punk/Hardcore/Oi - eine unendliche Geschichte?" statt. Anfangen tut das Ganze gegen 20.00 Uhr und es wird einen Infoteil mit Vorträgen zum Thema geben (zum Teil auch mit Hörbeispielen). Anschließend kann dann diskutiert werden. Nebenbei gibt's Essen+Getränke in der donnerstäglichen BARikada.







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Erklärung

Geschrieben am 17.06.2004

Die Erklärung der UnterstützerInnen der Betroffenen der Angriffe am 30.5.04 in Berlin wird vom besetzten Haus unterstützt.

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bessere Konzerte

Geschrieben am 16.06.2004

Die Konzertgruppen .squatnoize. und rock'n riot haben sich zusammengeschlossen und werden ab jetzt versuchen die Konzerte attraktiver zu gestalten. So soll es des öfteren einen Film vor dem Konzert geben. Außerdem wird es bei allen Konzerten etwas zu essen geben...

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neue Veranstaltungsgruppe

Geschrieben am 16.06.2004

Vor kurzem hat sich eine Gruppe von Leuten zusammengefunden, die vorhaben wieder verstärkt Diskussions - und Infoveranstaltungen im Haus durchzuführen. Näheres dazu gibt es sobald genaueres feststeht.

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Indymedia Falschmeldungen

Geschrieben am 14.05.2004

Seit längerem sind regelmäßige Falschmeldungen über Auseinandersetzungen innerhalb der Erfurter Linken bei Indymedia aufgetaucht. Erst kürzlich gab es einen Beitrag, der angeblich vom besetzten Haus kam. Bitte bedenkt, dass bei Indymedia jedeR Texte unter beliebigem Namen veröffentlichen kann und überprüft die Informationen auf der Hauswebseite.

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Barbetrieb

Geschrieben am 20.04.2004

Ab Mai wird die wöchentliche Bar wieder eröffnet. Jeden Donnerstag gibts also was leckeres zu essen, Filme, Veranstaltungen und ähnliches. Genaueres steht demnächst in der Terminspalte.

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Text zur Abgrenzung vom Bauwagenplatz

Geschrieben am 30.04.2004

Seit geraumer Zeit existiert schon der folgende Text des Hausplenums zur Abgrenzung vom Bauwagenplatz.

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24.4.04, Naziaufmarsch in Meiningen und Suhl

Geschrieben am 19.04.2004






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23.4.04, 19.00 Uhr, Antifa-Infoveranstaltung und Film

Geschrieben am 19.04.2004

ReferentInnen der Antifaschistischen Aktion 13 aus Pirna berichten über den Prozess gegen die Skinheads Sächsische Svhweiz (SSS), Nazis und den antifaschistischen Widerstand in der sächsischen Schweiz.
Anschließend gibts eine Party mit Hip/Ragga/Drum'n Bass.
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Tour statt, die von der Black Star Conspiracy organisiert wird.

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13.1.04, 18.00 Uhr, Veranstaltung "Macht im Geschlechterverhältnis oder Macht durch das Geschlechterverhältnis?"

Geschrieben am 05.12.2004

Eine Theorie des Geschlechterverhältnis ist notwendiger Bestandteil linker Theorie, der Kampf gegen Sexismus ebenso ein notwendiger Teil linker sozialer Praxis.
Auf das Lippenbekenntnis zum Antiseximus lassen sich die meisten ernst zu nehmenden linken Zusammenhänge noch ein. Weitaus umstrittener ist die Frage, wogegen sich Antiseximus wendet. Die radikale Lyrik des Pink Block besteht darauf, daß es eigentlich keine Männer und Frauen gibt. Argumentativ kann genau diese Strategie nach hinten los gehen, wenn konkretes Mackerverhalten und klassische Männerbündelei in politischen Zusammenhängen dadurch entschuldigt wird, daß es ja gar keine Geschlechter gebe.
Die Veranstaltung argumentiert für eine zweigleisige Strategie des Antisexismus, die sowohl die Geschlechtsidentität an Sich in Frage stellt als auch konkrete Machtgefälle zwischen Männern und Frauen thematisiert.
Die Frage, welche konkreten Konflikte mit welcher Strategie zu kontern sind, wird zur Diskussion gestellt.

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6.12.03, 20.00 Uhr, Film und Diskussion: "Perspektiven"

Geschrieben am 20.11.2004

In dem Film "Perspektiven" erzählen die ProtagonistInnen- zum größten Teil MigranntInnen- über ihr Leben in Erfurt. Über die Möglichkeiten zu Arbeiten, über ihre Wohnsituation, über ihre Erfahrungen mit Gewalt, über Hoffnungen und Träume. Es ist ein Film über die Stadt, in der die Einzelnen unter ganz verschiedenen Bedingungen mit ganz unterschiedlichen Perspektiven leben. Der Dokumentarfilm entstand im letzten Jahr durch die Mitwirkenden im Rahmen eines Projektes des Diskurs e.V., Landesfilmdienst Thüringen e.V. und DGB-Bildungswerk Thüringen e.V.
Am 6.12. um 20.00 Uhr wird der Film gezeigt. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion mit einem der Darsteller.

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Von Glotz zu Friedrich - Kritik an der Wahrnehmung der Deutschen als Opfer

Geschrieben am 20.11.2004

Am 3.12.03 um 20.00 Uhr liest der Berliner Historiker Jörg Friedrich im Hörsaal 5 der Erfurter Universität aus seinem Buch "Der Brand". Das geschichtsrevisionistische Buch beschäftigt sich mit den Luftangriffen gegen Nazideutschland. Am Freitag, dem 28.11.03 um 18.00 Uhr lädt die neugegründete Erfurter Antifagruppe "Mila26" zu einer Infoveranstaltung und zur Planung von Gegenaktionen ins besetzte Haus ein.

Den Einladungstext der Gruppe "Mila26" gibt es hier.
Buchlesung mit Jörg Friedrich am 3.12. verhindern!

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Gegen den deutschen Opfermythos!

Geschrieben am 03.11.2003

Am 12.11.2003 wird Peter Glotz, Gründungsrektor der Uni Erfurt und Mitinitiator des Zentrums gegen Vertreibung, im Rahmen der Erfurter Herbstlese aus seinem Buch "Die Vetreibung" lesen. Die Veranstaltung findet im Hörsaal 5 der Universität Erfurt statt. Am 7.11. findet um 19.00 uhr im besetzten Haus Erfurt ein Vorbereitungstreffen mit Infoveranstaltung statt.

weitere Informationen folgen bald, bis dahin gibts hier Infos zum Inhalt des Buches

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Naziaufmarsch am 18.10. in Erfurt verhindern!

Geschrieben am 16.10.2003

Für den 18.10.2003 hat das "Bündniss für Thüringen" eine Demonstration in Erfurt angemeldet.
Das Motto der Demonstration ist "Volk steh auf! Gegen Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit und Kriegsbeteiligung! Für soziale Gerechtigkeit und Frieden!". Die Demonstration beginnt am Hauptbahnhof Erfurt um 12.00 Uhr und soll zum Domplatz führen. Anmelder der Demonstration ist Christian Bärthel (stellvertr. Landesvors. u. Pressespr. der Deutschen Partei Thüringen). Als Redner werden neben ihm Gerd Ittner (Freier Nationaler Widerstand, Nürnberg), Ralf Wohlleben (Landesvorstand NPD Thüringen) und Christian Worch (Freier Nationaler Widerstand, Hamburg) angekündigt.

Den Aufruf der BesetzerInnen zur Verhinderung des Naziaufmarschs gibt es hier
Treffpunkt für die Gegenaktivitäten ist am Anger um 11.30
am 17.10. findet ein letztes Infotreffen um 18.00 im besetzten Haus statt

die Nummer des Infotelefons ist : 0361/2118712 , bitte ruft holt euch dort am samstag die aktuellen Infos
die Nummer des Ermittlungsauschuss ist : 03641/449304

Einen Stadtplan mit eingezeichneten Infoständen gibt es hier

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Infostand am 3.10.

Geschrieben am 2.10.2003

Am 3.10. findet als Alternative zu den Feiern zum "Tag der deutschen Einheit" das "Fest der Einheit der Menschen" in Erfurt statt, welches von verschiedenen Erfurter Initiativen und Gruppen organisiert wird. Die BesetzerInnen beteiligen sich daran mit einem Infostand. Einen Text zum "Tag der deutschen Einheit" gibt es hier.

Deutschland halt's Maul!

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Soliparties und Infoveranstaltungen am 11.10.2003

Geschrieben am 30.09.2003

Am 11.10. findet im besetzten Haus eine Infoveranstaltung zu den laufenden §129a Verfahren in Magdeburg statt. Am Abend gibts dann eine Soliparty mit Swing und 70/80er-Jahre Musik und filmischer Untermalung dazu.

Gleichzeitig findet in der Kinzigstrasse 9 in Berlin die letzte Party der geräumten Kadterschmiede(Rigaerstrasse 94/Berlin) statt. Dabei gibts auch eine Infoveranstaltung über das besetzte Haus Erfurt. Den Erlös der Party teilen sich die Kadterschmiede und das besetzte Haus. Spielen tun Fazed und Casanova Action und außerdem gibts DJanes, Videoperformance und Cocktails.

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Presseerklärung zu Verhandlungen über Verkauf des Geländes

Geschrieben am 18.09.2003

Am Sonntag, dem 14.9. wurde mit einem Infotisch auf dem Anger über die Führungen über das Topf & Söhne Gelände informiert. Dabei wurde auch ein aktueller Text über das Hausprojekt verteilt.
Im Bereich Texte befindet sich nun auch eine Presserklärung der BesetzerInnengruppe zu den aktuellen Verhandlungen um den Verkauf des Geländes.
Außerdem gibts es jetzt endlich die Rubriken Links, Kontakt und Anfahrt.

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Rundgang über das Topf & Söhne Gelände

Geschrieben am 05.09.2003

Am Sonntag, den 14.9.2003 findet bundesweit der "Tag des offenen Denkmals" statt - so auch in Erfurt. Um die Geschichte des Topf & Söhne Geländes weiter der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bietet das Hausprojekt an diesem Tag zwei Führungen über das Topf & Söhne Gelände an. Teile der Informationen dieses Rundgangs sind auch unter www.topf-rundgang.de zu finden.
Uhrzeiten: 14.00 Uhr und 16.30 Uhr.
Treffpunkt ist jeweils am Sorbenweg (siehe Skizze)








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Sounds of awareness

Geschrieben am 01.09.2003

Tapesampler, 2. Auflage

Den Tapesampler der Konzertgruppe .squatnoize. gibt es zwar schon seit Anfang April 2003, da aber die ersten 100 Stück recht schnell verkauft waren, gibt es nun wieder neue. Enthalten sind Liveaufnahmen von Konzerten im besetzten Haus von den folgenden Bands: Amtrak, Der Trick ist zu Atmen, Apoplexy Twist Orchestra, Fallen Into Ashes, SKR8, Gentle Veincut, Pledge Alliance, The Jam Session, Eye Observed The Silence, In Suiciety, Kellerasseln, FutureHeads, Headless Horsemen, Heaven Shall Burn, Katzenstreik, Milky Whimpshake, Noxagt, Playthepianodrunklikeapercussioninstrumentuntilyourfingersbegintobleed, Dead Rose Effect, Radioactive Toys, Risen, Sick Terror, Serene Fall, Danse Macabre, Staircase, Undying, Fazed, Völkermord, And tomorrow und Verbrannte Erde. Dazu gibt es ein denkwürdiges Zitat vom Erfurter Oberbürgermeister Ruge.
Außer der musikalischen Seite enthält das Päckchen ein Beiheft mit Texten und Infos zu den Bands und Infos zum Projekt. Die Texte des Rundgangs über das Topf & Söhne Gelände sind ebenfalls im Beiheft abgedruckt. Das Ganze hat natürlich den Zweck, über das Hausprojekt und die Geschichte des Geländes zu informieren und nebenbei vielleicht noch ein bischen Geld reinzubringen. Kosten tut das Teil 2,50 Euro und bestellen könnt ihr es bei der Konzertgruppe .

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Dem rechten Alltag die Stirn beaten!

Geschrieben am 30.08.2004

Open Air am 30.August ab 14 Uhr in Erfurt Nord

weitere Infos gibts hier

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"Mein Vater der Massenmörder" ein Film von Yoash Tatari

Geschrieben am 11.07.2003

Film und Gespräch mit Beate Niemann am Freitag, 11.Juli um 19 Uhr im Besetzten Haus


"Ich will diese Verbrechereltern nicht!" ruft Beate Niemann in die Kamera. Sie steht am Grab ihrer Eltern und sieht aus als würde sie nun zerbrechen. Sie sagt es am Ende des Films. 45 Minuten sind die Zuschauer mit Beate Niemann auf die Suche nach den Verbrechen der Eltern gegangen sind: den Verbrechen eines Gestapobeamten und seiner treu zu ihm und seiner "Arbeit" stehenden Frau.
Dabei wollte die Tochter "nur" die Wahrheit über den "armen unschuldigen Vater" finden, der, 1947 aus Westberlin verschleppt, 25 Jahre in DDR-Gefängnissen saß und 1972, wahrscheinlich, getötet wurde. Als sie Zugang zu den Akten der Gauck-Behörde bekommt, macht Beate sich auf die Suche - und findet die Wahrheit: Bruno Sattler, ihr Vater, war Massenmörder in treuen Diensten des NS-Regimes. Seitdem stellt sie sich der Geschichte ihrer Familie und sucht in Archiven, auf Friedhöfen, an den Tatorten des Vaters.
Ein Jahr lang hat der Dokumentarfilmer und dreifache Grimme-Preisträger Yoash Tatari sie auf ihrer Suche begleitet. Sie hat die Postkarte gefunden, die ihre Mutter dem Vater 1942 nach Belgrad schrieb: "Die Leon kommt auf Transport nach Osten." Gertrud Leon hatte gerade ihr Haus an das Ehepaar Sattler "verkaufen" müssen - in Begleitung eines SS-Mannes. Kurz danach wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Beate war soeben auf die Welt gekommen, "im eigenen Haus", wie der Vater schrieb. Im tödlich erpressten Haus, wie Beate Niemann heute weiß.
Sie fährt nach Belgrad. Dort trifft sie die einzige Überlebende des Lagers Semlin. Dort hat ihr Vater den Gaswageneinsatz geleitet und ......Menschen ermorden lassen. Liliane ? erzählt wie es war, damals, als die Menschen nichts ahnend in den LKW stiegen. Jeden Tag, "nur nicht am Samstag und Sonntag". Da hatten die Deutschen frei. Am Ende bedankt sich die Tochter, deren Vater ermordet wurde, bei der Tochter des Mörders, dass sie gekommen ist und ihr zugehört hat.
Die großen Nazi-Verbrechen werden zu "kleinen" Familiengeschichten. Und umso monströser. Die deutsche Geschichte ist in vielen Büchern nach zu schlagen, in vielen Museen zu besichtigen. Die Alltagsgeschichten der deutschen Familien, sie sind noch nicht erzählt. Beate Niemann wuchs mit Mutters Lebenslüge auf. Kein Fest durfte sie feiern, weil der "arme unschuldige Vater" doch im DDR-Gefängnis saß. Ihre Freunde haben Beate nicht zu dieser Suche geraten. "Weil sie zerbrechen könnte" - aber auch, weil Beate Niemann bei ihrem gründlichen Aktenstudium auch immer wieder auf Namen von Verwandten ihrer Freunde stößt...
Der Film ist so eindringlich und rasant erzählt, dass kaum Zeit bleibt, Beates jeweils neue und immer wieder ungeheuerliche Erkenntnis zu verarbeiten. Diese Wirkung hat der Autor beabsichtigt. Mit seiner geschickten Montage gibt Yoash Tatari Einblicke in die Verbrecherkarriere des Bruno Sattler buchstäblich Schlag auf Schlag - eben so unvermittelt und brutal, wie die Tochter sie erlebt. Der Film hat keinen Kommentar. Beate Niemann und ihre Gesprächspartner erzählen.
Zu Anfang des Films stehen Berliner Polizeibeamte martialisch hinter Schutzschilden aufgebaut. Sie sorgen für Ordnung bei einer Gegendemonstranten vor der Alten Synagoge. An diesem Tag demonstriert die NPD in Berlin gegen die neu eröffnete Wehrmachtsausstellung. Beate Niemann soll, wie die anderen friedlichen Demonstranten, jetzt die Straße räumen. Ihre Beschwerde beantwortet ein junger Polizist: "Wir haben unseren Befehl". "Au", sagt sie dem jungen Beamten ins Gesicht, "das hat mein Vater auch immer gesagt. Mein Vater war auch bei der Polizei."

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2 Jahre besetzt! - Festival

Geschrieben am 08.04.2003

Musik, Kultur, Politik vom 11.4. bis 12.4.2003
Wir feiern das 2-jährige Bestehen des besetzten Zentrums auf dem Topf & Söhne Gelände.

Freitag:
ab 20.00: Kino "Metropolis" von Fritz Lang mit Noise-Vertonung
ab 21.00: Konzert mit Zann, Oi-Tanking, Bestia Immunda
Anarcho-Kabarett "Der Blarze Schwock"
+ Disco & DigiNoize-Floor

Samstag:
ab 17.00: Vortrag & Film "Sklaven der Gaskammer" - Sonderkommandos in Auschwitz
ab 21.00: Theater "Vater unser der du bist" von Heiner Müller
Konzert mit Idiot Savant, Minion, 244GL, Belial, Kinetic Crash Corporation
+ Drum´n´Bass-Floor mit 12 inch Kid, DJ Wurzel & Elias Zorn

Sonntag:
ab 14.00: Eröffnung des Rundgangs über das Topf & Söhne - Gelände

Für Essen, Trinken, Schlafen ist gesorgt! Bitte keine Hunde!

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Girl meets Boys oder auch "Schneewittchen und die 7 Zwerge"

Geschrieben am 10.03.2003

Veranstaltung am Freitag, 14. März um 18Uhr im Besetzten Haus
"Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?" fragt einer der sieben Zwerge, als sie in ihr Heim zurückkehren. Wo so gefragt wird, muss Ordnung geherrscht haben, wer so fragt, für den ist Unordnung ein Zeichen, dass etwas passiert ist. Aber was?
Es ist nichts neues, Märchen als Folie der kollektiven Einführung von Kindern in "Geschlecht" und "Moral" zu betrachten. Hier sind es die Elemente der Konkurrenz um "Spieglein, Spieglein" - objektive Schönheit zwischen (toter) Mutter, Stiefmutter und Tochter an der Wand") sowie des Vergleichs von Macht, Leistungsfähigkeit und Opferbereitschaft der Männerfiguren König, Jäger und Prinz. Und die Zwerge?

Das gleiche Märchen verankert sich in den Köpfen polnischer Mädchen und Jungen mit einem ganz anderen Satz als der Frage nach dem Tellerlein. Schneewittchen erhält auf ihre Frage, ob sie bei den Zwergen bleiben könne, die Antwort: "Ja, wenn du bei uns aufräumst". In einem Pop-up - Bilderbuch schaut sich Schneewittchen daraufhin um und "lächelt angesichts der süßen Unordnung" des Zwergenhauses. Die türkische Variante von Pamuk Prences wiederum stellt für die Kontaktaufnahme zwischen Frau und Zwerg die Bedingung, dass sie eine Art sexualisierten Hausarbeits-Vertrag eingeht: "koche für uns und sorge für uns (dann findest du bei uns Schutz)".
In der DDR-Verfilmung aus den 60ern sind die Zwerge eigentlich "autark": sie können selber kochen, nähen, putzen etc. Aber kaum beschert das Schicksal ihnen die Chance geschlechtsspezifischer Arbeits-Neuverteilung, lassen sie sich darauf ein. In der BRD-Verfilmung aus den 50ern hingegen wurden sie gar nicht gefragt: die Zwerge sind in der Tat Kinder, die dringend einer Anleitung durch den "Mutter-Ersatz" Schneewittchen bedürfen: das Zwergenhaus wandelt sich zur Kindertagesstätte.

Aus einer Sammlung, die bisher pop-up Bilderbücher aus Polen, Deutschland, der Türkei, Frankreich und Japan sowie insgesamt 11 verschiedene Verfilmungen umfasst (von Disney über die Horror-Variante mit Sigourney Weaver bis zur Literaturverfilmung des Romans "Jakob van Gunten" von Robert Walser) lässt sich so ein breiter Einstieg in das vermitteln, was die patriarchale Gesellschaft für die Situation "girl meets boys" bereit hält. Die Konstitution von "Geschlecht" wird im Erstkontakt "der Frau" und "der Männer" wie unter einem Brennglas deutlich. Anhand der Verwandlung der geschlechtsindifferenten Zwerge zu Wesen mit "männlichen" Aufgaben kann das kulturübergreifende und doch kulturspezifische "doing gender" nachgezeichnet und der (dekonstruktivistischen) These des "doing sex" nachgegangen werden: "girl meeting creates boys" ?
Der "Rest" der Geschichte, die Konkurrenz der Stiefmutter, der "schwache" König, der machtlose Prinz, der dubiose Jäger und die allgegenwärtige Zwangs-Wahl zwischen "Gift oder Mitgift" der kurzfristig vogelfreien Frau bleibt am Rande, ist aber natürlich nicht wegzudenken. Dazu ist die Geschichte zu bekannt, sie schwingt in jedem Ausschnitt mit wie der Film in unserem Kopf beim Betrachten eines Film-Stills. Mein Projekt wird sich auf Basis des gesammelten Schneewittchen-Materials mit dem Phänomen der "Geschlechter-Grenze" und vielleicht auch möglichen Handlungs-Optionen befassen:
Was macht eigentlich die Zwergen-WG, wenn Schneewittchen wieder weg ist?

Kontakt: Sebastian Schädler/Berlin, mail: schadnix(at)web.de.

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Es ist deutsch in Kaltland ...

Geschrieben am 19.01.2003

Manchmal macht Squatting keinen Spaß. Zum Beispiel wenn der Winter zuschlägt und mangels Wärme und Unterstützung so einiges liegenbleibt. Da zieht mensch sich lieber hinter den Computer zurück, anstatt visionäre bauliche Veränderungen vorzunehmen oder ein Konzert nach dem anderen zu veranstalten: deshalb gibt es einige Neuerungen auf der Website:
zunächst gibt es in der Rubrik "Texte" nun endlich die letzten Flugblätter, z.B. zum 70.Jahrestag des Beginns nationalsozialistischer Herrschaft. Also viel Lesestoff für kalte Wintertage!
Ausserdem ist der Virtuelle Rundgang über das Topf & Söhne - Gelände endlich online, entweder in der Rubrik "Topf & Söhne" oder direkt unter www.topf-rundgang.de, hier bekommst du einen Einblick in die Verstrickung der Firma Topf & Söhne in die Vernichtungspolitik des Dritten Reiches.
Eine kleine Vorschau: am 12. und 13. April steigt das "2-Jahre-besetzt"-Festival. Das werden wieder zwei Tage vollgepackt mit linxradikaler Politik und Kultur, mensch darf gespannt sein ... natürlich ist auch weiterhin jeden Mittwoch 19Uhr Offenes Hausplenum und Du bist eingeladen Dich zu engagieren - support your local squat!

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Neues vom Hausprojekt

Geschrieben am 28.10.2002

Nachdem klar ist, dass das Hausprojekt erstmal auf unbestimmte Zeit weiter existieren wird, gehen wir wieder unseren normalen Tätigkeiten nach.
Im Moment ist das schwierig, weil Winter ist und noch nicht alle Räume mit Heizungen ausgestattet sind. Wir arbeiten dran. Unter anderem deshalb sind die Info- und Diskussionsveranstaltungen im Haus für die nöchsten Monate rar gesät. Konzerte gibt es natürlich weiterhin.
Wir bereiten momentan einen virtuellen und einen realen Rundgang über das Topf & Söhne - Gelände vor, der über die Geschichte des Unternehmens im Nationalsozialismus aufklären soll. Über den Fortgang des Projekts wirst du hier auf dem Laufenden gehalten, Spenden würden uns helfen das Projekt zu realisieren:
Name: Müller
Konto: 8794762008
BLZ: 76026000
Norisbank Erfurt
Stichwort: "Rundgang"

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Aktuelle Situation des Zentrums

Geschrieben am 18.10.2002

Am 8.10.2002 sollten abschliessende Verkaufsverhandlungen für das besetzte Topf & Söhne - Gelände mit einem bis jetzt unbekannten Investor stattfinden. Über den Ausgang der Verhandlungen ist nichts genaues bekannt. Aber es sieht so aus als würden unsere Befürchtungen einer baldigen Räumung nicht bestätigt.
Mehr dazu später, bis dahin sei auf die Website des Infoladen Sabotnik verwiesen.
infoladen.net/sabotnik [externer link]

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Vorläufiges Selbstverständnis der BesetzerInnen

Geschrieben am 27.04.2002

Hier findest Du das vorläufige Selbstverständnis der BesetzerInnengruppe. Es definiert die Grundlagen unserer politischen Arbeit.
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Das Gestern im Heute begreifen (Kundgebung)

Geschrieben am 19.04.2002

Hinter diesem Link findest Du die Redebeiträge zum zweiten Jahrestag des Anschlages auf die Erfurter Synagoge und dem Naziaufmarsch am 20.4.2002
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Die Pressemitteilung der BesetzerInnen zum 19. und 20.4 2002
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Deutschland denken heißt Auschwitz denken - Der Wandel der Geschichts- und Erinnerungspolitik Deutschlands und Erfurts (Kundgebung zum Ein Jahr Besetzt Festival)

Geschrieben am 13.04.2002

Hinter diesem diesem Link findest Du die Redebeiträge "Nochmal vertreiben ! - Die Geschichtspolitik des Bundes der Vertriebenen (BdV) und warum er zu Deutschlands neuer Rolle paßt" und "Plan B statt Tachnet Bet oder Warum die Konsequenz aus dem Nationalsozialismus Nie wieder Deutschland heißt !"
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Presseerklärung zum Naziaufmarsch in Erfurt

Geschrieben am 23.03.2002

Der gemeinsame Aufruf der Gruppe yafago und des Besetzten Hauses zur Verhinderung des geplanten Naziaufmarschs in Erfurt am 23.3.2002.
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